Turnklub hält gegen Königshofs Reserve gut mit

Die Adler setzen sich erst in der Schlussphase durch. Der TV Oppum rutscht in der Verbandsliga immer weiter ab.

Krefeld. Der TV Oppum dürfte bis zum Saisonende um den Klassenerhalt in der Handball-Verbandsliga kämpfen. Bei der 22:24 (12:12)-Niederlage gegen den ersatzgeschwächten Aufsteiger TV Korschenbroich II stand zwar die Abwehr der Krefelder relativ gut, dafür offenbarte der Altmeister allerdings Schwächen im Angriff. Der Rückraum war nicht mehr als ein laues Lüftchen.

Da konnten sich Kreisläufer Torsten Spoo und Spielmacher Gerit Held noch so bemühen, der Rest des Teams setzte auf langsamen, pomadigen Handball. Tempospiel findet bei Oppum kaum mehr statt.

Drei verworfene Siebenmeter, dazu zahlreiche Pässe ins Seitenaus oder in die Hände des Gegners — für die TVO-Fans war es zum Haareraufen. Erst in der Schlussphase, als die TVK-Reserve schon mit 23:18 in Führung lag, wurde das Tempo erhöht, da flackerten auch endlich die alten Tugenden auf. Im Kellerduell gegen Schwafheim am nächsten Samstag wird erheblich mehr Einsatz nötig sein, um zu bestehen.

Der SV Neukirchen vermieste mit einem 31:26 (14:13)-Erfolg dem Hülser SV die Weihnachtsfeier, die gleich nach dem Spiel in der Sporthalle am Reepenweg auf dem Programm stand. Bis zum Seitenwechsel konnte der HSV das Spiel offen gestalten, dann legten die Gäste, angeführt vom Ex-Oppumer Christian Ginters, einen Zwischenspurt ein und führten schnell mit 22:16. Von diesem Rückstand erholte sich Hüls nicht mehr.

Für Treudeutsch Lank wird die Luft in der Oberliga immer dünner. Mit 31:35 (17:16) unterlag das Team von Trainer Jürgen Hampel dem bisherigen Schlusslicht ART Düsseldorf II. Vier Teams haben nun fünf Punkte auf dem Konto, dazu gesellt sich Solingen II mit nur einem Zähler mehr. In der Rückrunde dürfte es ein Hauen und Stechen um die zwei zu vergebenen Abstiegsplätze geben.

Landesliga-Schlusslicht Turnklub Krefeld konnte zwar die neunte Saisonniederlage nicht verhindern. Doch beim 23:25 (8:8) gegen den Tabellenführer Adler Königshof II überzeugte die Mannschaft von Trainer Heinz Victor mit einer guten Abwehrleistung. Erst in der Schlussphase nach dem 22:22-Ausgleich setzten sich die Adler auf zwei Tore ab und fuhren den Sieg nach Hause.

Landesliga-Aufsteiger Germania Oppum machte kurzen Prozess mit dem HSV Rheydt und schickte die Gäste mit einer 29:14 (14:6)-Schlappe auf die Heimfahrt. Die Germanen überzeugten erneut mit einer kompakten Abwehr.

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