Spitzenquartett bleibt sieglos

Die Entscheidung im Kampf um die Meisterschaft in der Verbandsliga ist vertagt.

Die Entscheidung im Kampf um die Meisterschaft in der Handball-Verbandsliga wird vier Spieltage vor dem Saisonende noch einmal vertagt. Denn die beiden Spitzenspielen zwischen dem Tabellenersten Lobberich und Verfolger Geistenbeck sowie zwischen dem Dritten TV Vorst und dem Vierten Königshof II endeten remis — jeweils 27:27.

Damit verteidigt der TV Lobberich mit einem Punkt Vorsprung auf Geistenbeck die Tabellenspitze. Doch die Konkurrenz lauert weiter auf einen Ausrutscher: Möglicherweise können die heimstarken Lanker am letzten Spieltag für Hochspannung sorgen, wenn Lobberich am Forstenberg aufspielt. Der Tabellenführer erkämpfte sich erst in der Schlussphase gegen Geistenbeck die Punkteteilung, lag zwischenzeitlich mit drei Toren zurück. Routinier Christopher Liedtke erzielte den 27:27-Ausgleich.

Nach einem Blitzstart und einer 8:4-Führung der Gastgeber dominierte die Zweitvertretung von Adler Königshof in Vorst lange das Geschehen. Doch in der Schlussphase ging der Vorster Trainer Dominique Junker beim Stande von 22:25, mit einem siebten Feldspieler statt des Torwarts, volles Risiko im Angriff, wurde dafür belohnt. In nur vier Minuten schafften die Vorster den 25:25-Ausgleich. Dank guter Torhüterleistungen und dem erst 21-jährigen Torjäger Manuel Stelzhammer, der zwei seiner elf Tore zum Abschluss markierte, gelang die glückliche Punkteteilung. Junkers sagt: „Wir sind eben Spezialisten für hauchdünne Spiele, doch das Unentschieden geht in Ordnung. Jetzt haben wir drei Derbys vor der Brust, die müssen wir erst einmal gewinnen.“

In der Landesliga, Gruppe 1, steht die VT Kempen im zweiten Jahr in der Landesliga vor dem Abstieg. Nach der 22:29-Niederlage in Hückelhoven hat der Vorletzte vier Spieltage vor dem Saisonende sechs Punkte Rückstand auf Treudeutsch Lank II. Spitzenreiter SV Straelen bekleckert sich mit dem hauchdünnen 28:27-Erfolg gegen Lank II nicht mit Ruhm, die 25:30-Niederlage in Süchteln vor der Osterpause hat Spuren hinterlassen. Einziger Verfolger bleibt der HSV Rheydt, der im Spitzenspiel den Hülser SV mit 26:23 besiegte. Hüls meldet für die neue Saison in Etienne Hofer und Sven Ernst zwei Zugänge von Absteiger Germania Oppum.

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