Rio2016 Rudern Lisa Schmidlas Geduldsprobe im Kampf um olympisches Gold

Rennen um Gold im Doppelvierer soll am Freitag um 15.24 Uhr stattfinden.

Krefeld. Kein Sonnenschein, dafür aber weiter Sturm in der Lagune Rodrigo de Freitas in Rio de Janeiro. Nichts wurde es am Mittwoch mit dem Endlauf für Lisa Schmidla und ihrem Doppelvierer. Das schlechte Wetter machte der deutschen Gold-Hoffnung einen Strich durch die Rechnung — Absage des gesamten Wettkampftages. Verschiebung. Lange Gesichter beim Frauen-Quartett um Schmidla. Sabine Tschäge, Trainerin des Crefelder RC, ist mit der Krefelderin in Rio im Kontakt. Sie sagt: „Lisa war erst einmal geknickt. Der Körper rebelliert. Wohin mit dem ganzen Adrenalin, das man aufgebaut hat?“ Über die vergangenen Tage hatte sich der Doppelvierer auf diesen einen Moment eingestimmt. Die Anspannung stieg. Der Fokus, alles wurde ausgeblendet. Und nun heißt es wieder: Warten.

Am Donnerstag um 15.24 Uhr soll es endlich soweit sein — wenn das Wetter mitspielt. Tschäge sagt: „Lisa kann sich damit arrangieren. Diese Komplettabsage ist aber ein Novum. Wir kennen Verschiebungen um ein paar Stunden. Das ist aber neu.“ Erfahrung gibt es nicht. Mittwoch trainierten Schmidla und Co. noch über 1000 Meter, ein bisschen Spinning, ein bisschen auf dem Ergometer. Die Nerven aber werden Schmidla bis zum endgültigen Neustart begleiten. Keine einfache Sache für die 25-Jährige. anle

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