„Retour le Tour“ geht in Krefeld in die zweite Runde

Am 3. August steigen die Radrennfahrer in der Innenstadt wieder in den Sattel. Vorjahressieger Rick Zabel ist dabei.

„Retour le Tour“ geht in Krefeld in die zweite Runde
Foto: ks

Morgen beginnt die Tour de France, die große Schleife durch Frankreich. Drei Wochen werden Radsport-Fans an den Bildschirmen oder an der Strecke live dabei sein. Und wer danach noch einen Nachschlag will, der kommt auch in Krefeld am 3. August auf seine Kosten. „Retour le Tour“ heißt es bereits zum zweiten Mal in der Innenstadt. Das Vorjahresrennen, das der Deutsche Rick Zabel im Regen gewonnen hatte, werteten die Veranstalter als Erfolg, den sie in vier Wochen wiederholen wollen. Ulrich Cloos vom Stadtmarketing adressierte sein Lob an die Organisatoren Tobias Stümges und Christian Kölker : „Wir haben ein richtig geiles Rennen gehabt. Ihr habt es geschafft, die Innenstadt zu einem attraktiven Sportziel zu machen. Es hat der Stadtgemeinschaft genutzt.“

„Retour le Tour“ geht in Krefeld in die zweite Runde
Foto: Dirk Jochmann

Wie auch beim Radrennen in Hüls setzen die Ausrichter auf den Zweiklang Spitzensport und Bürgernähe — das „Bürgerfest, wo sich jeder wiederfindet“, wie Stümges sagt. Dafür stünden auch wieder die Kinderrennen und das Nachbarschaftsrennen, die im Vorfeld des Hauptaktes ab 17 Uhr über die Bühne gehen.

Eine Runde (Bild rechts) ist kürzer als im Vorjahr, nur noch 840 Meter. Start und Ziel wird wieder an der Breite Straße sein. Die Profis gehen ab 20 Uhr an den Start. Auf dem angrenzen Dionysiusplatz wird es allerhand Gastronomie geben. Dort wird sich auch die Mehrzahl der Besucher aufhalten. Kölker: „Wir haben eine kundenfreundliche Strecke gewählt. Wir haben die Veranstaltung in Krefeld platziert und wollen diese hier erhalten.“ Ab 21.30 Uhr soll es dann, nach Beendigung des Profirennens, eine Party geben.

Wer neben dem Tour-Teilnehmer Rick Zabel, dessen Vater Erik in Krefeld früher bei den SWK Classics für Furore gesorgt hatte, noch als Prominenz vorgestellt wird, konnten die Veranstalter gestern noch nicht sagen. Der Weltklasse-Sprinter André Greipel hatte im Vorjahr auf dem Podest versprochen, er werde in diesem Jahr wiederkommen. Was diese Aussage wert ist, kann noch niemand sagen. Stümges: „Es gibt an diesem Tag fünf Parallelevents. Es wird für uns schwer.“ Der für den Sport zuständige Stümges wird nun wieder viele Kilometer zurücklegen, um ein paar Tour-Fahrer für das Event zu gewinnen. Zunächst nimmt er sich der Österreich-Rundfahrt an.

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