KFC Uerdingen Pawlak lobt den breiten Kader des KFC Uerdingen

Ausfälle sind für den Coach des KFC Uerdingen noch kein Problem. Körperlich sieht er keine Diskrepanz zwischen Startelf und Bank.

 Fabio Fahrian (Mitte) — hier mit Co-Trainer Markus Braasch (l.) — wurde in der Liga in den bis dato sieben Spielen immer eingewechselt.

Fabio Fahrian (Mitte) — hier mit Co-Trainer Markus Braasch (l.) — wurde in der Liga in den bis dato sieben Spielen immer eingewechselt.

Foto: Bischof

Krefeld. Charles Takyi ist verletzt, auch Aleksandar Pranjes kann mit einem Wadenbeinbruch nicht spielen. Es ist Ende September, die Saison ist erst sieben Spieltage alt, doch schon zwei Leistungsträger aus dem Mittelfeld des KFC Uerdingen befinden sich im Krankenstand. Über 34 Spieltage heißt es nicht umsonst: Die Meisterschaft wird auch über die bessere Ersatzbank entschieden.

Im schlimmsten Fall könnte bis zur Winterpause noch der eine oder andere Ausfall hinzukommen. Wie steht es dann mit den personellen Lösungen von Trainer André Pawlak? Dieser gab einigen Akteuren aus der zweiten Reihe im Pokalspiel gegen Gerresheim Einsatzzeit und sagt: „Das Team hat es sehr gut gemacht. Körperlich gibt es ohnehin keine Diskrepanz zwischen den Spielern aus der Startelf oder den Ersatzleuten. Der Kader ist breit. Es darf aber niemand traurig sein, wenn er mal nicht spielt. Es wird auch Härtefälle geben. Wir brauchen alle Spieler. Man muss auf die Chancen warten und dann da sein. Alle Spieler sind zurecht hier.“

Am Sonntag soll erst einmal der nächste Sieg her im Heimspiel gegen Turu Düsseldorf. Die WZ beleuchtet die Männer, die im Ernstfall nachrücken sollen.

Sebastian Hirsch: Spielte im Pokal nach langer Verletzungspause links wie rechts offensiv, ist sehr schnell und hat einen guten Abschluss. Für Pawlak ist er eine gute Alternative für Takyi und Pranjes. Auch Johannes Dörfler zeigte gegen Velbert ein gutes Spiel.

Maximilian Güll: Besticht durch seine Laufleistung, kann die linke Seite vorne wie hinten bearbeiten. Wenn Timo Achenbach mal eine Pause braucht oder ausfällt, steht der 21-jährige Güll bereit. Pawlak: „Er braucht noch Spielrhythmus. Er ist für mich aber mehr als eine Alternative.“

Vincent Wagner: Der Routinier kennt das Spiel als Innenverteidiger, könnte sofort die Position übernehmen. Der Trainer sagt: „Er ist ein adäquater Ersatz für Ellguth oder Thackray, wird seine Einsatzzeiten kriegen.“ Eine Verletzung in der ersten Pokalrunde warf den 30-Jährigen zurück.

Fabio Fahrian: Interpretiert die Rolle des Sechsers offensiver als Leon Binder oder Tanju Öztürk, die momentan den Vorzug haben, wird oft eingewechselt. Pawlak sagt: „Er kann sofort von Anfang an spielen. Wenn wir mal die offensivere Variante auf der Sechs spielen, dann ist er der Mann.“

Julian Gutkowski und Marvin Matten: Die Perspektivspieler für die Innen- und Außenverteidigung holten sich indes ein Lob Pawlaks ab: „Beide haben wieder einen Schritt nach vorne gemacht.“

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