Neue Regel im Amateurfußball: Gelb-Rot zieht eine Sperre nach sich

Kreistag: Rückgang an Vereinsmitglieder bei den Fußballklubs.

Kreis Viersen/Krefeld. Der alle drei Jahre stattfindende Kreistag des Fußballkreises 6, Kempen-Krefeld, fand anlässlich des 90-jährigen Bestehens bei Tura Brüggen statt. 53 Vereine hatten Vertreter entsandt, 18 fehlten. Auf den Fußballsport kommen sicherlich nicht leichte Zeiten zu. Da ist zum einen die wohl eigentlich überfällige Neustrukturierung der Amateurklassen am Niederrhein, die schon den Vereinen schon vorgestellt und erläutert wurde (die WZ berichtete). Die Vereine werden sich noch darauf einstellen müssen in den kommenden Wochen und Monaten. Denn u.a. wird es einen vermehrten Abstieg geben. Neu ist in der im August startenden Saison 2013/2014, dass jetzt auch im Amateurfußball eine Gelb-Rote Karte Folgen haben wird. Ein Spiel-Sperre ist die Folge.

Ferner wird über eine mögliche Wiedereinwechslung in den Kreisligen A und B diskutiert. In der C-Liga ist das schon möglich. Fakt ist, dass auch im Fußballsport die Zahl der Vereinsmitglieder zurückgeht. Rund 850 weniger sind es im Fußballkreis Kempen-Krefeld, davon rund 500 im Mädchen- und Frauenfußball. Vorsitzender Willi Wittmann appelliert, verstärkt in die Ganztagsschulen zu gehen, doch das versuchen bereits viele Vereine und längst nicht alle haben Erfolg.

Keine Überraschungen gab es bei den Wahlen. Willi Wittmann aus Schaag wurde wiedergewählt, ebenso wie Kreisfußball-Obmann Hubert Hinrichs (TuS St. Hubert) und Geschäftsführer Werber Gatz (Fortuna Dilkrath). Schatzmeisterin ist Anette Hohn von Bayer Uerdingen. Jürgen Hendricks vom FC Dyck ist jetzt Ehrenamtsbeauftragter.

Befürwortet wurde der Antrag des SC Viktoria Krefeld, dass Spieler mit Sperren ab drei Monate bei einem Wechsel des Vereins kenntlich gemacht werden. Diesem Antrag muss allerdings noch der Verbandstag des Fußballverbande Niederrhein zustimmen. mb

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