Neuanfang für Absteiger VfR Fischeln

Nach dem Abstieg in die Landesliga hat sich der Kader des VfR wesentlich geändert. Die Zielsetzung lautet, oben mitzuspielen.

Fischeln. Der VfR Fischeln hat seine Lehren aus der Abstiegssaison gezogen. In der Sommerpause hat sich der Fußball-Landesligist ein neues Gesicht verpasst. Zwölf Spieler sind nach dem Abschied aus der Niederrheinliga an die Kölner Straße gewechselt. Neun Akteure haben dagegen ihre Zelte im Krefelder Süden abgebaut.

Auch der Trainer ist ein Neuer, aber ein alter Bekannter in der Landesliga. Josef Cherfi hat Uwe Weidemann beim VfR beerbt. Er hat Fischeln neu ausgerichtet. „Wir haben eine gute Mischung aus jungen und erfahrenen Spielen beisammen. Ziel war es, eine Mannschaft zu formen, die mittelfristig zusammenspielen kann“, sagt Cherfi.

Zehn Spieler des 25-köpfigen Kaders sind aus dem Jahrgang 1990 oder jünger. Dagegen stehen Veteranen, die schon Oberliga oder sogar Regionalliga-Erfahrung haben. „Auch die jungen Spieler haben das Potenzial, in der Landesliga oben mitzuhalten“, sagt Cherfi. Stephan Maas führt das Team weiter als Kapitän aufs Feld, Stephan Heller ist mit 32 Jahren der erfahrenste. Auch Sven Kegel oder Stefan Linser haben schon höher gespielt und sollen neben anderen das Gerüst der Mannschaft bilden. Zudem stehen neben René Hebold (der allerdings bis zur nächsten Woche noch im Urlaub weilt), Michael Killich oder Henning Niedmers noch einige Niederrheinliga-erprobte Spieler im Kader.

Thomas Schlösser, VfR-Vorsitzender

„Es sind charakterlich nette Burschen. Die Harmonie war uns wichtig“, sagte Klub-Boss Thomas Schlösser, der sich von der neuen Saison auch eines wünscht: „Wir wollen durch attraktiven Fußball wieder Zuschauer zurückgewinnen, die uns in der vergangenen Saison verlorengegangen sind. Die Spieler müssen wieder mehr Identifikation mit dem VfR zeigen“, sagte Schlösser.

Fischeln, das als Saisonziel ausgegeben hat, oben mitzumischen, dürfte, gemessen an seiner personellen Konstellationen, klar zu den Schwergewichten der Liga gezählt werden und ein Wort um den Aufstieg mitsprechen.

Die Verantwortlichen hoffen, dass das neue Gesicht des VfR zum Auftakt am kommenden Samstag (16 Uhr) im Heimspiel gegen den VfL Tönisberg zu sehen sein wird. Im Tor wird es allerdings keine Überraschung geben. Dort wird Till Kohnen, der auch schon in der letzten Landesliga-Spielzeit des VfR im Kasten stand, seine Fangkünste zeigen.

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