Mahns Weg endet im Halbfinale

Hockey-Bundesligist Crefelder HTC verliert das Halbfinale um die Meisterschaft mit 2:6-Toren gegen den Club an der Alster.

Mahns Weg endet im Halbfinale
Foto: Andreas Bischof

Geschichte wiederholt sich nicht so schnell. Elf Jahre nach dem Gewinn der deutschen Meisterschaft bleib ein erneutes Wintermärchens für Hockey-Bundesligist Crefelder HTC aus. Im Halbfinale der Endrunde um die deutsche Hallenmeisterschaft schied das Team von Trainer Matthias Mahn mit 2:6 gegen den Club an der Alster aus. Nicht wenige Experten hatten die Krefelder als Geheimfavoriten auf der Rechnung. Trainer Mahn beendet mit diesem Spiel seine siebenjährige Tätigkeit als Trainer des Herrenteams und nahm das Aus sportlich: „Meine Mannschaft hat alles gegeben, war ein ebenbürtiger Gegner. Es fehlte beim Abschluss das Quäntchen Glück. Dennoch, ich mache dem Team einen großes Kompliment.“

In der mit 2000 Zuschauern ausverkauften SCHARRena in Stuttgart wurde der CHTC von einer starken Fangemeinde unterstützt. Mahn: „Ich glaube es waren mehr als 200 Krefelder Fans. Dies ist eine tolle Geste.“ Der CHTC kam gut ins Spiel. Nach einer starken Einzelleistung lupfte Felix Klein den Ball nach vier Minuten ins Tor. Wenig später wurde klar, warum die Hanseaten ihre Gruppenspiele in der Liga ungeschlagen bestritten. Jonathan Fröschle und Jesper Kamlade waren die überragenden Akteure. Fröschle traf mit einer Strafecke zum Ausgleich, Kamlade traf zum 2:1. Zur Pause stand es 2:2, denn Constatin Illies schloss einen Krefelder Angriff mit einem herrlichen Treffer ab.

Mahn: „Wir hatten im ersten Abschnitt zahlreiche Chancen, die wir nicht verwertet haben.“ Dies rächte sich nach der Pause, denn die Hamburger wurden stärker. Immer wieder drangen Fröschle und Kamlade in den Krefelder Schusskreis, Nationalkeeper Mark Appel reagierte mit tollen Paraden. An den weiteren Treffern war Appel machtlos. Kamlade leitete mit dem 3:2 die Entscheidung für die Hanseaten ein. Carl-Moritz Alt und Jonathan Fröschle mit zwei weiteren Toren erzwangen die Entscheidung.

Den verpassten Finaleinzug spülten die Spieler bei der Players Party im Clubheim der Stuttgarter Kickers am Abend runter.

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