Männer-Achter des CRC feiert den neunten Titel in Serie

Beim Ruder-Finale in Berlin belegt der Frauen-Achter Platz vier.

Männer-Achter des CRC feiert den neunten Titel in Serie
Foto: Alexander Pischke

Was für ein großes Saisonfinale für die Aktiven des Crefelder Ruder Clubs (CRC). Zum neunten Mal in Folge sicherte sich der Achter die deutsche Meisterschaft. Der Damen-Achter des CRC belegte immerhin den vierten Rang.

Das Bundesliga-Finale auf dem Landwehrkanal in Berlin wurde zur Triumph-Fahrt der Krefelder, die sich die Tabellenführung nicht mehr abstreiten ließen. Teamkapitän Matthias Keulen resümiert zufrieden den Saisonabschluss des Rekordmeisters. „Bundesliga-Champion und Supercup-Sieger — das Wochenende war für uns eine runde Sache.“ Am Wochenende fährt der deutsche Meister auf dem heimischen Elfrather See bei der 35. Krefelder Reibekuchen-Regatta — beide Achterteams präsentieren ihr Können auf der 1000-Meter-Strecke im Mixed-Achter.

In Berlin siegten die Krefelder im Zeitfahren gegen den Emscher Hammer. Mit einem sicheren Viertelfinalsieg gegen den Absteiger Berlin-Köpenick war der Titel rechnerisch schon perfekt. Doch Krefelder wollten mehr: Im Halbfinale besiegten sie den Berliner Ruderclub — die einzige Mannschaft, die dieses Jahr den Rekordmeister am dritten Renntag bezwingen konnte. Im Finale wartete erneut der Emscher Hammer, der mit diversen Ex-Olympiasiegern besetzt war. Wie im Zeitfahren setzten sich die Männer vom Elfrather See durch. Als Sahnehäubchen stand auch noch der Sieg im Supercup-Finale. Dort besiegten die Krefelder das Team von Aviron Grenoblois aus Frankreich, das sich im parallel ausgefahrenen europäischen Sprint-Cup, den ausschließlich ausländische Mannschaften bestritten, durchgesetzt hatte.

In der Hauptstadt machten die Damen den Auftakt mit einem fünften Platz im Zeitfahren, eine Hundertstel hinter dem ärgsten Konkurrenten im Kampf und einen Podestplatz in der Gesamtwertung, dem Hanauer RC Hassia. Im Achtelfinale besiegte das CRC-Boot das Team aus Linz, im Viertelfinale kam dann aber eine Niederlage gegen Hanau im direkten Vergleich. Die Enttäuschung war deutlich zu spüren, denn ein Angriff auf die Tabellen-Podestplätze blieb den Krefelderinnen damit verwehrt.

Nach einem Pflichtsieg gegen Neulinge Bernburg folgte im Finale gegen Kettwig eine Niederlage und damit Platz sechs in der Tageswertung. Im Gesamtklassement rutschten die Krefelderinnen dadurch von Rang zwei auf den vierten Platz ab, verpassten erstmals in neun Jahren die Top-Drei-Plätze. Steuermann Phillipp Grunenberg sagt: „Leider war es ein sehr enttäuschender Abschluss. Im nächsten Jahr können wir auf neue Nachwuchskräfte zurückgreifen, sind auch personell besser aufgestellt.

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