Torhungrige KEV-Bambini nicht zu stoppen

Die kleinen Kufenflitzer feiern den Turniersieg in überlegener Manier. Die Kleinschüler werden in Schwenningen Dritter.

Krefeld. Die Bambini des Krefelder EV sind ihrer Favoritenrolle gerecht geworden und gewannen das Turnier um den RWE-Pokal mit deutlichem Abstand zu den drei anderen Teams. Viel Trubel und betriebsame Hektik breitete sich in der Rheinlandhalle aus.

Die vier- bis siebenjährigen Knirpse fieberten ihrem Auftritt auf dem Eis entgegen, und die Eltern waren in den Kabinen damit beschäftigt, sie für ihren Auftritt in die Sportausrüstung zu verpacken. In der Cafeteria wurden die letzten Vorbereitungen getroffen und die Lose für die Tombola in die Behälter geschüttet.

Um 10 Uhr standen sich dann im ersten Match der Krefelder EV und die Roten Teufel gegenüber. Neben dem KEV und Nauheim hatten noch die Frankfurt Lions und die Pinguine Königsbrunn gemeldet. Trainer Peter Kaczmarek hatte seine Spieler bestens eingestellt und ihnen verordnet, jede Torchance zu nutzen.

Sie taten ihm den Gefallen und fegten die Roten Teufel mit sage und schreibe 25:0 vom Eis. Königsbrunn schlug danach die Löwen mit 13:3, womit sich zwei Favoriten herauskristallisiert hatten.

Und beide Mannschaften erfüllten die Erwartungen. Königsbrunn schlug auch Nauheim mit 13:3, und das Kaczmarek-Team hatte keine Mühe, gegen Frankfurt mit 13:2 zu gewinnen. Obwohl in diesem Turnier jeder gegen jeden zweimal 16 Minuten um Punkte spielte, kam es dann zu einem echten Endspiel. Aber auch in diesem Match um den Turniersieg ließen sich die Krefelder Knirpse nicht beirren und bezwangen die Pinguine aus Königsbrunn mit 12:4.

Damit blieb der Siegerpokal in Krefeld, und zahlreiche Zuschauer geizten nicht mit Applaus bei der Siegerehrung für die überragende Leistung der KEV-Youngster, die Vorstandsmitglied Achim Staudt und Pinguine-Stürmer Boris Blank vornahm.

Zeitgleich zu diesem Turnier nahmen die Kleinschüler mit ihrem Trainer Elmar Schmitz am Wettbewerb um den EnBW-Cup in Schwenningen teil. Sechs hochkarätige Mannschaften aus Deutschland und zwei Teams aus Winterthur und Zürich standen sich in zwei Gruppen gegenüber.

Der KEV schlug in der Vorrunde Regensburg mit 9:0 und den Gastgeber mit 15:1. Doch gegen Winterthur gab es eine glatte 0:9-Niederlage. In der Halbfinalbegegnung mit den Kölner Haien zog das Team mit 1:3 den Kürzeren, schaffte aber im Match um den dritten Platz einen 2:1-Sieg gegen Zürich. Red

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