Starkes Mitteldrittel reicht den Pinguinen

Die Krefeldergewinnen bei Oberligist Füchse Duisburg mit 3:1 (0:1, 3:0, 0:0).

Starkes Mitteldrittel reicht den Pinguinen
Foto: samla

Duisburg. Die Krefeld Pinguine haben zwei Wochen vor dem Saisonstart in Iserlohn und sechs Tage vor dem Champions-League-Auswärtsspiel in Helsinki das Vorbereitungsspiel bei Eishockey-Oberligist Füchse Duisburg mit 3:1 (0:1, 3:0, 0:0) gewonnen. Die Mannschaft von Trainer Rick Adduono, der ein „Schützenfest“ von seinen Spielern gefordert hatte, kam vor 978 Besuchern nicht optimal ins Spiel. Die Pinguine waren zwar technisch klar besser, doch sie agierten zunächst behäbig und wirkten lustlos.

Schon nach zwölf Sekunden hatten die Füchse ihre erste Möglichkeit, als Weihager den Puck liegen ließ. Doch Diego Hofland scheiterte an Debütant Patrick Klein, der im Pinguine-Tor den pausierenden Tomas Duba vertreten durfte. Nach einer ähnlichen Situation stand in Minute vier plötzlich Francois Methot frei vor Füchse-Goalie Felix Bick, der ebenfalls abwehren konnte. Die größte Chance der Gäste im ersten Drittel hatte der beste Krefelder an diesem Tag, Daniel Pietta, der aber an der Latte scheiterte (8.). Nicht unverdient ging Duisburg kurz vor Drittelende in Führung: Dominik Meisinger überwand — allerdings wohl im Abseits stehend — Patrick Klein.

Was die Krefelder im ersten Drittel an Offensivaktionen vermissen ließen, feuerten sie im zweiten Drittel ab. Der Ausgleich durch Courchaine, begünstigt durch einen Duisburger, der den Puck abfälschte (28.), wirkte wie eine Befreiung. Plötzlich klappte fast alles im Sturm. Mike Mieszkowski (29.) mit einem trockenen Handgelenksschuss und Daniel Pietta nach einem Doppelpass mit Joel Perrault (33.) legten innerhalb von vier Minuten zwei weitere Treffer nach. Einziger Wermutstropfen im Mittelabschnitt: Steve Hanusch musste nach einem Zusammenprall mit Duisburgs Cornelius Krämer und einer Verletzung im Gesicht vorzeitig in die Kabine.

Das letzte Drittel blieb zwar tor-, aber nicht ereignislos. Denn beide Teams ließen ordentlich die Fäuste fliegen. St. Pierre und Sonnenburg auf Gäste-Seite erhielten ebenso Zehn-Minuten-Strafen wie Niederberger auf Füchse-Seite, der Driendl am Kopf verletzte. „Im ersten Drittel haben wir geschlafen, im zweiten und dritten Drittel hatten wir viel mehr Tempo“, sagte KEV-Coach Rick Adduono.

Am Sonntag um 16 Uhr geht es in der Rheinlandhalle mit dem Spiel gegen die Grizzly Adams Wolfsburg weiter.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort