Rick Adduono plant lieber für die Play-offs

Zum 60. steht am Sonntag keine große Feier an. Um 18.30 Uhr ist Training.

Krefeld. Rick Adduono ist ein akribischer Arbeiter, der sich selber nur selten eine Pause gönnt. Und so verwundert es auch nicht, dass der Trainer der Krefeld Pinguine am Sonntag — seinem 60. Geburtstag — die Trainingseinheit um 18.30 Uhr mit seiner Mannschaft weiter oben auf dem Zettel hat als die Vorbereitungen für seinen eigenen Geburtstag. „Ich bin halt Eishockeytrainer und wir befinden uns in der entscheidenden Saisonphase, deshalb plane ich meinen Geburtstag jetzt nicht wirklich groß“, sagt Adduono.

Ein Frühstück mit seiner Frau Melanie oder ein Abendessen mit Freunden bei „Ciao Pizza“ in Bockum stehen aber dann doch auf dem Programm. „Ich mag diese gemütliche Pizzeria, die mir zu Ehren eigens eine Pizza mit dem Namen ‚Riccardo‘ kreiert hat“, sagt Adduono.

Ein Vorabgeschenk wäre für den 59-Jährigen zu seinem Ehrentag ein Sieg im Derby gegen die Düsseldorfer EG am heutigen Freitagabend. „Ja, das wäre natürlich schön, aber andererseits freue ich mich einfach, dass ich gesund bin, einen guten Job habe und eine große Familie“, sagt Adduono. Immerhin muss der Kanadier an seinem Geburtstag „nur“ eine Trainingseinheit vorbereiten, da das Heimspiel gegen die Schwenninger Wild Wings auf den 24. Februar verlegt wurde.

„Ich wäre aber auch damit zurechtgekommen, wenn wir an diesem Tag gespielt hätten“, sagt Adduono. Dem akribischen Arbeiter nimmt man diese Aussage sofort ab — zumal Geburtstage inmitten der Saison für ihn als Eishockeytrainer zwangsläufig keine Ausnahme sind. hoss

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