Krefeld Pinguine Pinguine verlieren gegen die Eisbären Berlin

Krefeld. Am Ende fehlten die Kräfte und die Krefeld Pinguine mussten die Heimreise ohne Punkte im Gepäck antreten. Trotz einer 3:1-Führung nach 40 Minuten unterlagen die Schwarz-Gelben Sonntagabend in Berlin noch mit 3:4. In der Tabelle ist die Mannschaft von Rick Adduono auf den vorletzten Platz zurückgefallen.

 Trotz einer 3:1-Führung nach 40 Minuten unterlagen die Schwarz-Gelben Sonntagabend in Berlin noch mit 3:4.

Trotz einer 3:1-Führung nach 40 Minuten unterlagen die Schwarz-Gelben Sonntagabend in Berlin noch mit 3:4.

Foto: Krefeld Pinguine

Marcel Müller, der zwei Treffer vorbereitete, analysierte nach der Begegnung: „Wir hätten nach dem 3:1 so weiterspielen müssen. Dann hätten wir keine Niederlage kassiert.“

Die Pinguine erwischten einen perfekten Auftakt. Als die Begegnung nch 40 Sekunden das erste Mal unterbrochen war, lag die Scheibe im Berliner Tor. Daniel Pietta hatte einen Konter über Müller eiskalt abgeschlossen (1.). Mit der Führung im Rücken traten die Schwarz-Gelben mit viel Selbstvertrauen auf und schafften es die Eisbären vom eigenen Tor fernzuhalten. Dazu strahlte Patrick Kelin wie schon in den vergangenen Spielen sehr viel Ruhe aus. 44 Sekunden vor Drittelende baute Justin Feser die Führung aus. Mikko Vaionen brachte den Puck mit der Rückhand vor das Tor, Feser staubte zum zweiten Treffer ab. Sekunden später hatte Klein Glück, dass Jamie MacQueen nur die Latte traf (20.).

Die Gastgeber kamen mit viel Druck aus der ersten Pause. Das führte bei den Schwarz-Gelben zu Fehlern im Spielaufbau. Aber sie konnten sich auf ihren Torhüter verlassen, besonders spektakulär rettete Klein mit der Fanghand gegen James Sheppard (22.). Machtlos war der Schlussmann als seine Vorderleute Blake Parlett nicht angriffen. Der Verteidiger hatte sich vor dem eigenen Tor die Scheibe geschnappt und kam fast ohne Gegenwehr bis vor das Krefelder Gehäuse, wo er mit einem platzierten Schuss den Anschlusstreffer erzielte (29.). Klein hatte bei einem weiteren Pfostentreffer das Glück des Tüchtigen (33.), die Pinguine waren bei ihren Vorstößen nicht mehr ganz so zielstrebig. Bis zur letzten Minute im zweiten Drittel, als Müller den Puck bei einem Konter lange hielt und das Auge für Kurt Davis hatte, der Vehanen zum dritten Mal überwinden konnte (40.).

Im letzten Drittel hatten die Schwarz-Gelben zwar die erste Möglichkeit, doch schnell übernahmen die Berliner wieder die Kontrolle auf dem Eis. Innerhalb von knapp vier Minuten hatten sie das Spiel ausgeglichen, Nick Petersen (43.) und Martin Buchwieser (47.) waren die Torschützen. Die Eisbären setzen nach, ein vermeintlicher Treffer von Daniel Fischbuch wurde wegen Torwartbehinderung nicht anerkannt (54.). Drei Minuten vor Spielende war es dann aber passiert, Petersen bekommt im Krefelder Torraum den Puck vor sein Schienbein und der Puck prallte ins Tor. Obwohl Klein schon rund zwei Minuten vor Spielende sein Tor verließ, sollte der Ausgleich nicht mehr gelingen.

Die Pinguine müssen schnell regenerieren, denn bereits Dienstagabend kommen die Nürnberg Ice Tigers an die Westparkstraße. Gegen den Tabellenzweiten wird vorraussichtlich Dimitri Pätzold sein Debüt im Tor der Schwarz-Gelben geben.

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