Pinguine spielen auswärts in Augsburg: Igor Pavlov hofft auf ein 5:0

Die Pinguine wollen am Donnerstag in Augsburg wieder in die Erfolgsspur zurückfinden.

Krefeld. Die Pinguine hatten Gesprächsbedarf. Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge sicherlich völlig zu Recht. Denn ausgerechnet in der entscheidenden Phase des Play-off-Rennens der Deutschen Eishockey Liga (DEL) sind die Krefelder mächtig aus dem Tritt geraten.

Und das lässt sich auch in der Tabelle ablesen, in der die Pinguine zum Sturzflug angesetzt haben. Kein Wunder angesichts einer überaus bescheidenen Bilanz. Ganze 13 Punkte von 33 möglichen hat das Team von Trainer Igor Pavlov aus dem Mammutprogramm von elf Spielen seit dem 18. Dezember erringen können.

Die Folge: Die Konkurrenz rückt den Krefeldern, mittlerweile auf Rang sechs abgerutscht, immer dichter auf die Pelle. So auch die Augsburger Panther, bei denen die Pinguine am Donnerstag 19.30 Uhr (live bei premiere), antreten müssen.

In einer Teamsitzung wurde die aktuelle Situation zwischen Trainerstab und Spieler ausgiebig diskutiert. "Die Jungs waren total offen und ehrlich", sagte Igor Pavlov, der den kommenden Partien optimistisch entgegensieht, da "die Jungs gemerkt haben, dass da etwas fehlt". Und augenscheinlich sind die Spieler auch auf dem Eis guten Willens. Denn in den Trainingseinheiten gaben sie mächtig Gas, so als ob sie sich den Frust der vergangenen Wochen aus der Seele laufen wollten. "Die sind so was von aufgeladen", sagt der Trainer, "die rennen und kämpfen selbst im Regenerationstraining."

Wenn sie das nur auch am Donnerstagabend tun. Immerhin, die Vorbereitung verlief optimal. Bereits am Mittwochmittag ging es mit dem Bus nach Augsburg, dort geht es am Donnerstagvormittag nochmal aufs Eis - beste Voraussetzung also für ein mögliches "Déjà-vu-Erlebnis", das sich nicht nur der Trainer erhofft. "Denn das erste Spiel in Augsburg haben wir mit 5:0 gewonnen. Damals haben wir das Spiel kontrolliert, fast alles hat geklappt", erinnert sich Pavlov.

Wäre schön, wenn das ein weiteres Mal so laufen würde. "Denn jetzt geht es für die Mannschaften um alles. Und wir wollen am Ende nicht auf der Versagerseite stehen", so der Coach, der seine Formation zwangsläufig wieder ändern muss. Jean-Francois Fortin (Leistenbeschwerden) fällt wohl aus, Philip Riefers wird als sechster Verteidiger auflaufen. Boris Blank rückt wieder in die erste Sturmreihe, Michael Endraß, der sich wieder fit gemeldet hat, wird gemeinsam mit André Huebscher und Daniel Pietta spielen.

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