Pinguine siegen gegen Iserlohn: Zwei Überzahl-Tore bringen drei Punkte

Die Pinguine gewinnen am Seilersee mit 3:2

Krefeld/Iserlohn. Die Krefeld Pinguine sind erfolgreich in den Auswärtsmarathon gestartet. Im ersten von fünf aufeinanderfolgenden Partien auf fremden Eis setzte sich das Team von Rick Addouno mit 3:2 (0:0,1:0,2:2) bei den Iserlohn Roosters durch.

Die Krefelder mussten am Seilersee wie schon am vergangenen Sonntag auf die verletzten Herberts Vasiljevs, François Methot, Lawrence Nycholat und Roland Verwey verzichten. Doch das merkte man ihnen zunächst nicht an, sie erwischten den besseren Start.

Boris Blank, Daniel Pietta und Andreas Driendl vergaben in den Anfangsminuten gute Einschusschancen. Es dauerte bis zur neunten Minute, bis die Gastgeber gefährlich vor Scott Langkow auftauchten, doch der KEV-Torhüter behielt gegen Wolf den Überblick. Genau wie in der 13. Minute, als Wörle Dusan Milo tunnelte und freie Schussbahn hatte.

Auch zwei Unterzahlspiele gegen Ende des ersten Abschnitts überstanden die Schwarz-Gelben gewohnt souverän. Ausgerechnet im bisher so schwachen Überzahlspiel fiel das erste Tor für die Pinguine. Als gleich zwei Iserlohner auf der Strafbank saßen, war es Blank, der Caron überwinden konnte.

Schiedsrichter Jablukov bemühte zwar den Videobeweis, erkannte den Treffer nach Studium der Bilder aber an (27.). Die Gastgeber reagierten mit harten körperlichen Attacken, doch Chancen blieben Mangelware. Langkow musste nur gegen Wolf (34.) eingreifen. Auf der Gegenseite vergab Driendl die größte Chance der Pinguine um die Führung auszubauen (36.).

Die letzten 20 Minuten begannen mit einem Traumstart für den KEV, denn Patrick Hager erzielte die 2:0-Führung mit einem knallharten Schlagschuss (42.). Als anschließend Pietta — wieder in Überzahl — den dritten KEV-Treffer besorgte, glaubten nicht mehr viele der Iserlohner Fans an einen Erfolg ihres Teams. Als Alexander Dück die Strafbank drückte, konnte Wörle den ersten Iserlohner Treffer erzilen (51.). In der 54. Minute folgte der unschöne Höhepunkt der Partie.

York erwischte Driendl mit dem Stock am Kopf. Driendl trug eine blutende Wunde davon und fuhr sofort in die Kabine. Für York gab es nur 2+2 Strafminuten wegen hohen Stocks. Anstatt das folgende Powerplay in Ruhe auszuspielen, kassierten die Pinguine erneut einen Treffer in eigener Überzahl — Wörle war zum zweiten Mal erfolgreich und verkürzte auf 3:2 (56.).

Das Spiel war wieder offen und drohte zu kippen, doch in den hektischen Schlussminuten behielt Langkow im KEV-Gehäuse kühlen Kopf und sicherte die drei Punkte.

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