Pinguine schleppen sich in die Pause

Vor den schweren Spielen gegen Mannheim und Wolfsburg musste Adduono im Training auf zahlreiche Spieler verzichten.

Pinguine schleppen sich in die Pause
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Krefeld. „Die Pause kommt zur richtigen Zeit, wir haben viele verletzte und angeschlagene Spieler“, sagt Pinguine-Trainer Rick Adduono vor der Olympia-Pause, die am Sonntag beginnt. Daniel Pietta und Martin Schymainski hat es am Knie erwischt, Mark Voakes laboriert an seiner Schulterverletzung, Kyle Sonnenburg an den Folgen einer Gehirnerschütterung.

Dazu meldeten sich unter der Woche mehrere Spieler erkältet ab. Adam Courchaine, Steve Hanusch, Lukas Lang und Christian Kretschmann werden dieses Wochenende aber spielen können. Adduono warnt seine Spieler vor den schweren Begegnungen am Freitag in Mannheim und Sonntag in Wolfsburg vor Unkonzentriertheiten: „Die Pause beginnt erst am Sonntag um Mitternacht.“

Nachlässig dürfen die Pinguine nicht sein, wenn sie wieder ein Sechs-Punkte-Wochenende schaffen wollen. „Es sind sehr starke Gegner. In beiden Spielen wird der Schlüssel die ersten fünf Minuten sein“, sagt Adduono. Gegner Mannheim schätzt er als defensiv schwer zu knacken ein. „Sie spielen ähnlich defensiv wie früher Hannover unter Hans Zach“, sagt der Kanadier. Seine Spieler müssten es schaffen, tief im Mannheimer Drittel zu stehen und die Pucks zu erobern: „Dann haben wir auch den Erfolg.“

Am Wochenende setzt Adduono auch auf die vierte Reihe: „Gegen Berlin haben sie Einsatz gezeigt, ich hoffe, sie kann uns helfen.“ Das 1:0 gegen die Eisbären hatte Hanusch mustergültig vorbereitet, Patrick Klöpper positionierte sich goldrichtig und traf nach langer Einsatzpause.

Auch Joel Perrault kann auf das Vertrauen des Trainers hoffen. Er oder Istvan Sofron werden am Freitag und am Sonntag in der Parade-Reihe spielen. „Joel hat eine gute Arbeitseinstellung und kommt in Form“, sagt Adduono. Deshalb habe er gegen Ingolstadt und Berlin auch den Vorzug vor Francois Methot erhalten, dessen Leistungen in den vergangenen Wochen weniger gut gewesen wären. „Aber auch Perrault wollen wir noch besser sehen“, sagt Adduono.

Nach den beiden Spielen am Wochenende haben die Spieler eine Woche spielfrei, können in dieser Zeit freiwillig trainieren. Für Herberts Vasiljevs (Lettland) und Mitja Robar (Slowenien) geht es am Montag schon in Richtung Vorbereitung auf Olympia. Sie werden den Pinguinen nach der Pause wenigstens drei Spiele fehlen. Spiele, die im Kampf um die vorderen Plätze noch schwer werden: „Jeder der acht Teams wird ein schwerer Gegner. Auch Düsseldorf wird versuchen, die Saison vernünftig zu Ende zu bringen.“

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