Pinguine nach Sieg zurück in der Spur

Gegen die Straubing Tigers gewinnt das Team von Trainer Rick Adduono auswärts mit 4:3 n. P.

Krefeld. Die Krefeld Pinguine haben nach elf Niederlagen in Folge am Mittwochabend ihren Angstgegner Straubing verdient mit 4:3 nach Penalty-Schießen besiegt. Nach elf Niederlagen gegen die Niederbayern war dies der erste Sieg. Die Gäste konnten mit der gleichen Aufstellung wie am Sonntag antreten, das heißt, auch die angeschlagenen Nick St. Pierre, Mitja Robar und Andreas Driendl bissen auf die Zähne und hielten durch.

Beide Teams starteten sehr verhalten in die Partie und in den ersten 40 Minuten war das Match über weite Strecken äußerst zerfahren. Beide Mannschaften waren auf Torsicherung aus und so war der Straubinger Führungstreffer von Blaine Down in der 5. Minute einer der wenigen Aufreger. Pinguine-Verteidiger David Fischer war vorher an der blauen Linie gestolpert. Zwar scheiterte Laurent Meunier noch mit senem Alleingang, aber Down traf dann im Nachschuss.

Im Laufe der Partie wurden die Krefelder dann aber immer stärker. Logische Folge war deshalb der Ausgleich durch Martin Schymainski, der am langen Eck vom überragenden Mark Voakes mustergültig frei gespielt wurde. Und ausgerechnet im ansonsten schwachen Powerplay gingen die Krefelder kurz vor Ende des 2. Drittels in Führung. Mit zwei Mann mehr auf dem Eis traf David Fischer mit einem Hammer von der blauen Linie. Im Schlussdrittel überschlugen sich dann die Ereignisse:

Erst kam Straubing im Powerplay zum glücklichen Ausgleich, weil ein Querpass von Down von einem Krefelder Abwehrspieler ins eigene Tor gelenkt wurde. Dann kamen die Pinguine 75 Sekunden später zur erneuten Führung durch Adam Courchaine, aber auch diese Freude währte nur neun Sekunden, denn quasi vom Bully weg kam Straubing zum Ausgleich. In der Folge hatten beide Teams den Siegtreffer noch mehrfach auf dem Schläger.

Bei Straubing vergab Laurent Meunier einen Alleingang, bei Krefeld traf Voakes nur den Pfosten. Zum Ende hin wurden die Pinguine immer stärker und waren dem Sieg deutlich näher als die Gastgeber.

In der Verlängerung hatte man dann aber Glück, dass Carsen Germyn für Straubing einen Penalty vergab, nachdem er vorher bei einem Alleingang gefoult wurde. Im Penalty-Schießen traf dann Istvan Sofron als einziger der Schützen.

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