Pinguine mit Niederlage in die Pause

Grizzly Adams Wolfsburg : Krefeld Pinguine 3:2 n.V.

Pinguine mit Niederlage in die Pause
Foto: samla

Wolfsburg. Die Grizzlys aus Wolfsburg scheinen den Krefeld Pinguinen in dieser Saison nicht zu liegen. Im vierten DEL-Spiel gegeneinander setzte es am Sonntag die dritte Niederlage.

Mit einer Niederlage in Wolfsburg gehen die Pinguine in die Pause.

Mit einer Niederlage in Wolfsburg gehen die Pinguine in die Pause.

Foto: samla.de

Allerdings sprang für das Team von Coach Rick Adduono zumindest ein Punkt heraus, die Niedersachsen siegten nach Verlängerung mit 3:2 (1:1, 1:0, 0:1) durch zwei Treffer von Grizzlys-Stürmer Sebastian Furchner.

Der KEV geht mit Niederlage in die Pause
24 Bilder

Der KEV geht mit Niederlage in die Pause

24 Bilder

Dass der künftige Wolfsburger Mark Voakes, Kyle Sonnenburg, Martin Schymainski und Daniel Pietta bei den Pinguinen fehlten, machte sich im ersten Durchgang kaum bemerkbar. Die Krefelder begannen abgeklärt, sicher in der Defensive, riskierten wie die Niedersachsen zunächst wenig. Die ersten Möglichkeiten ergaben sich für Sinan Akdag, Istvan Sofron und nochmals Akdag.

Die Wolfsburger kamen durch Norm Milley im Powerplay zu ihrer ersten aussichtsreichen Möglichkeit (10.), der eine zweite von Robbie Bina erneut in Überzahl folgte. Die dritte führte dann zur Grizzlys-Führung, als Aaron Brocklehurst verdeckt abzog und die Scheibe im rechten Krefelder Torwinkel einschlug.

Doch die Grizzlys „verjubelten“ ihre Führung, denn schon im Gegenzug gelang Sofron nur 14 Sekunden später mit einem abgefälschten Schuss der Ausgleich. Ein gutes erstes Drittel der spielerisch überlegenen Krefelder.

Doch irgendwas musste EHC-Coach Pavel Gross seinen Spielern in der ersten Pause eingetrichtert haben. Wolfsburg kam mit weitaus mehr Power aus der Kabine. Eine Strafzeit gegen DEL-Toptorjäger Kevin Clark nutzten die Grizzlys nach knapp 23 Minuten zur 2:1-Führung.

Und auch in der Folge blieben die Wolfsburger klar am Drücker, kreierten ein halbes Dutzend Tormöglichkeiten. Kohl, Abid, Likens, Furchner, Haskins — bei mehr als der Hälfte dieser Chancen stand den Gastgebern Pinguine-Keeper Duba im Wege.

Von den Rheinländern, bei denen Coach Adduono in dieser Phase nur drei Sturmreihen spielen ließ, war minutenlang zumindest in der Offensive nichts mehr zu sehen. Erst Adam Courchaine hatte dann nach 36 Minuten den Puck auf dem Schläger, nachdem EHC-Schlussmann Vogl das Hartgummi vertändelt hatte. Auf der anderen Seite vergab Grizzlys-Goalgetter Brent Aubin freistehend seinen 18. Saisontreffer. Auch Marco Rosa scheiterte kurz vor Drittelende an Duba.

Im Schlussdrittel wendete sich das Blatt wieder. Krefeld agierte nun wieder forscher und kam durch Adam Courchaines Blitzschuss in die kurze, hohe Ecke zum verdienten 2:2. Zweieinhalb Minuten vor Schluss hatte Joel Perrault die Riesen-Chance zum Siegtreffer, als er frei vor Vogl auftauchte, aber verzog. So ging es in die Verlängerung, in der Furchner nach 94 Sekunden von halbrechts zum 3:2 erfolgreich war. So bleib Krefeld nur ein Punkt, nachdem es zuvor vier Siege gegeben hatte.

„Wir haben gut defensiv gespielt, waren aber im zweiten Drittel nicht so stark. Ein Punkt ist gut, aber eigentlich hatten beide Teams drei verdient“, sagte Adduono.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort