Pinguine gewinnen beim Letzten

Nach dem 3:1-Erfolg in Straubing sind die Pre-Play-off-Plätze in Reichweite.

Pinguine gewinnen beim Letzten
Foto: Schindler

Straubing. Das Auf und Ab der Krefeld Pinguine in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) findet derzeit kein Ende. Im Auswärtsspiel Sonntag bei den Straubing Tigers siegte das Team von Trainer Rick Adduono mit 3:1 und konnte damit die Niederlage vom Freitag wieder ein Stück weit geraderücken.

Nach der schwachen Vorstellung im Heimspiel gegen die Nürnberg Ice Tigers (3:6) präsentierten sich die Schwarz-Gelben beim Schlusslicht von Beginn an hellwach. Herberts Vasiljevs nutzte früh im Spiel einen Fehler im Spielaufbau der Hausherren zur Führung (5.). Zusammen mit dem Kapitän agierten dieses Mal Colin Long und Tyler Beechey in der vierten Reihe. Adam Courchaine spielte in Reihe drei mit Norman Hauner und Joel Perrault.

Die Gastgeber, die die vergangenen vier Heimspiele für sich entscheiden konnten, kamen danach besser ins Spiel. Pinguine-Torhüter Tomas Duba war aber gegen Blaine Down und Sören Sturm zur Stelle. Die Pinguine verpassten es danach, in Überzahl den zweiten Treffer nachzulegen. Defensiv stand das Adduono-Team jedoch deutlich besser als noch gegen Nürnberg. Tobias Wörle hatte in der 25. Minute den Ausgleich auf dem Schläger, der Puck kullerte jedoch Zentimeter am Tor vorbei.

Danach bestimmten viele Strafzeiten das Spielgeschehen. Bei doppelter Unterzahl kassierten die Pinguine dann den Ausgleich, als Harrison Reed den Puck gekonnt in den Winkel jagte (31.). Die Schwarz-Gelben zeigten jedoch eine gute Reaktion auf den Gegentreffer. Und dank einer starken Einzelaktion brachte Marcel Müller sein Team 46 Sekunden vor der Sirene wieder in Führung. Und kurz nach Beginn des Schlussabschnitts vergab Istvan Sofron allein vor Straubings Torwart Dustin Strahlmeier. Doch nachdem Duba mit Glück gegen Wörle hielt, nutzte Andreas Driendl erneut einen Fehler im Aufbau der Hausherren zum 3:1 (45.). Mit dem Zwei-Tore-Vorsprung im Rücken agierten die Pinguine jetzt souverän.

Einzig Oliver Mebus verlor nach einem Bandencheck von Sacha Treille noch einmal die Fassung. Nach dem anschließenden Faustkampf durften beide Akteure vorzeitig duschen. Kurz danach war dann Schluss. Die Pinguine sind durch diesen Sieg wieder bis auf einen Punkt an die Pre-Play-off-Plätze herangerückt.

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