Pinguine gewinnen 2:1 - Torwart Langkow bleibt bis 2011

Die Pinguine klettern nach einem schwer erkämpften 2:1-Sieg am Freitagabend gegen Wolfsburg auf Rang vier in der DEL.

Krefeld. Zwei wichtige Punkte holten die Krefeld Pinguine am Freitagabend im Heimspiel gegen die Grizzly Adams Wolfsburg. Dusan Milos Treffer in der Verlängerung sicherte einen wichtigen 2:1 (0:1, 1:0, 0:0, 1:0)-Erfolg im Kampf um die Play-off-Plätze in der Deutschen Eishockey Liga (DEL).

Dazu kam als erster Höhepunkt die Vertragsverlängerung von Scott Langkow - schon war es ein fast perfekter Abend für die Pinguine, zumal auch die Konkurrenz Federn ließ.

Der erste Jubel unter den Fans der Pinguine brandete schon wenige Minuten vor dem Eröffnungsbully auf, als Geschäftsführer Wolfgang Schäfer auf dem Eis die Vertragsverlängerung von Scott Langkow verkündete. Der Goalie hatte seinen Vertrag mit den Krefeldern um zwei weitere Jahre verlängert - bis 2011.

Doch die Partie begann für den Kanadier, der von den Anhängern frenetisch gefeiert wurde, alles andere als dem Anlass angemessen. Nach nur 20 Sekunden durfte Boris Blank auf die Strafbank, ganze 18 Sekunden später schlug es bereits im Kasten von Langkow ein, als Magowan am langen Pfosten freistehend das Powerplay mit dem Führungstreffer abschloss.

Auch in der Folge blieben die Gäste brandgefährlich, während die Pinguine Mühe hatten, in die Partie zu finden. Das lag auch am aggressiven Forechecking der Wolfsburger, die meist mit allen Angreifern tief in die Krefelder Abwehrzone attackierten, so dass die Gastgeber kaum konstruktiv aufbauen konnten.

Dennoch hatten auch die Gastgeber ihre Möglichkeiten. Zweimal scheiterte Shay Stephenson an Gäste-Goalie Jonas, jeweils in Szene gesetzt von Jean-Francois Fortin, der später die größte Möglichkeit im ersten Drittel zum Ausgleich ungenutzt ließ, weil Jonas noch rechtzeitig die Schoner aus Eis bekam.

Erst als Herberts Vasiljevs in doppelter Überzahl nach Schlagschuss von Richard Pavlikovsky zum 1:1 abstaubte (27.), verloren die Wolfsburger ihre Linie.

Stephens nach einem Solo im Powerplay (31.) Payer, der zweimal an Jonas scheiterte (35.) und Verwey bei einem Break in Unterzahl kurz vor Drittelende hatten das 2:1 für die Pinguine auf dem Schläger: In einer Partie, die zunehmend verbissener geführt wurde und in der Krefeld qualitativ die besseren Einschussgelegenheiten hatte. Doch selbst als Pavlov die dritte und vierte Sturmreihe umstellte, passierte noch nicht: Der Puck wollte nichts ins Tor.

Die größten Möglichkeiten in der regulären Spielzeit hatten Vasiljevs, Stephens und Loyns im Powerplay. Da sich Wolfsburg in der Schlusssekunde zwei weitere Strafen einhandelten, begannen die Pinguine mit einer 5:3-Überzahl und nutzten diese bereits nach 38 Sekunden durch Milo zum 2:1-Siegtreffer.

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