KEV Krefeld Pinguine melden sich gegen Ingolstadt eindrucksvoll zurück

Die Krefeld Pinguine haben sich zurückgemeldet. Zwei Tage nach dem Debakel in Mannheim besiegten die Schwarz-Gelben am Sonntag Ingolstadt mit 7:3. Den Grundstein legte die Mannschaft von Rick Adduono mit vier Treffern im Auftaktdrittel. Joel Keussen erzielte seine beiden ersten DEL-Treffer.

 Die Pinguine jubeln über das 2:0.

Die Pinguine jubeln über das 2:0.

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Krefeld. Eine Änderung gab es im Kader der Krefelder im Vergleich zum Freitag. Mathias Tettenes war rechtzeitig von seiner Länderspielreise zurückgekehrt, Adduono schickte Matt MacKay für den Norweger auf die Tribüne. Im Tor vertraute der Trainer auf Patrick Klein, der schon nach wenigen Sekunden einen Rückhandschuss von John Laliberte abwehren musste (1.).

Nachdem Gäste-Torhüter Jochen Reimer bereits bei dem ersten Torschuss durch Christoph Gawlik unsicher wirkte, musste er den zweiten Schuss passieren lassen. Joel Keussen hatte von der blauen Linie abgezogen, Reimer war die Sicht versperrt, so dass der Puck den Weg ins Tor fand und Keussen seinen ersten DEL-Treffer feiern konnte (2.). In den Folgeminuten hätten die Schwarz-Gelben das Ergebnis deutlicher gestalten können, waren nur im Abschluss zu unkonzentriert.

Pinguine schicken Ingolstadt mit 7:3 nach Hause
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Pinguine schicken Ingolstadt mit 7:3 nach Hause

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Gegen Mitte des ersten Drittels hatten die Panther ihre beste Phase, Laliberte traf die Latte (10.). Die Pinguine konterten dagegen erfolgreich, Kevin Orendorz fälschte einen Schuss von Alex Trivellato zum 2:0 ab (12.). Ingolstadt spielte in der Defensive schwach, Larry Mitchell nahm früh seine Auszeit und stauchte seine Mannschaft zusammen (14.). Aber nur eine Minute später lag der Puck wieder hinter der Linie. Reimer hatte sich einen Fernschuss von Markus Nordlund ins eigene Tor gelenkt. Die Schiedsrichter erkannten den Treffer nach Studium der Videobilder an (15.).

Für Reimer war damit der Arbeitstag vorzeitig beendet, Timo Pielmeier rückte zwischen die Pfosten. Zehn Sekunden vor Drittelende war auch er machtlos. Kurt Davis traf in Überzahl im Nachschuss zum 4:0 (20.). Vier Tore in einem Drittel — das gab es in dieser Spielzeit noch nicht für die Pinguine. Auch im Mitteldrittel offenbarten die Donaustädter große Lücken in der Abwehr, Justin Feser stand nach 19 Sekunden alleine vor Pielmeier, vergab jedoch (21.). Besser machte es Keussen mit seinem zweiten Treffer. Der Schuss des 26-jährigen landete genau im Winkel (27.). Über seine Torpremiere im schwarz-gelben Trikot konnte auch Tim Miller jubeln. Er verwandelte ein Zuspiel von Adrian Grygiel zum 6:0 (32.).

Ingolstadt verkürzte innerhalb von 72 Sekunden durch David Elsner (37.) und Sean Sullivan (38.) auf 6:2, so dass die Krefelder trotz der komfortablen Führung gewarnt ins Schlussdrittel gingen. Marcel Müller hatte Pech mit einem Pfostenschuss (44.). Patrick Berlund verkürzte zwar auf 6:3 (49.), doch nur 42 Sekunden beseitigte Trettenes mit dem siebten Krefelder Torerfolg letzte Zweifel am Sieg (50.). So konnten die Fans der Pinguine nach vier Heimniederlagen in Folge endlich wieder zufrieden den Heimweg antreten.

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