Jetzt muss für die Pinguine ein Heimsieg her

Das erste Duell geht gleich in die Verlängerung. Dann haben die Wolfsburger beim 4:3 das Schussglück auf ihrer Seite.

Jetzt muss für die Pinguine ein Heimsieg her
Foto: P-I-X.org

Wolfsburg. Die Krefeld Pinguine haben einen großen Schritt Richtung Play-off-Viertelfinale verpasst. Im ersten Duell der Pre-play-off-Serie bei den Grizzly Adams Wolfsburg verlor das Team von Trainer Rick Adduono trotz eines starken Auftritts und einer dreimaligen Führung mit 3:4 nach Verlängerung.

Jetzt muss für die Pinguine ein Heimsieg her
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Mit einer konzentrierten Defensivleistung zogen die Pinguine den Niedersachsen am Mittwochabend zunächst den Zahn. Gleichzeitig nutzte der KEV die sich bietenden Chancen konsequent. So war es nach einem ausgeglichenen Beginn, bei dem die Krefelder schnell den Respekt ablegten, ein harter Schuss von Josh Meyers, der den Weg vorbei an Felix Brückmann vorbei zur 1:0-Führung ins Tor der Hausherren fand (9.).

Die Führung der Gäste war verdient, weil Wolfsburg bis dahin kaum einen Stich gegen in allen Reihen überzeugende Pinguine fand. Dann jedoch saß Steve Hanusch wegen Behinderung auf der Strafbank und Sebastian Furchner vollendete eine schnörkellose Powerplay-Kombination der Grizzlys zum 1:1 in den Winkel. Nur 59 Sekunden lagen zwischen der Führung und dem Ausgleich. Und die Gäste wirkten danach beeindruckt, fanden nicht mehr zum Spiel der ersten Minuten.

Die beste Chance zur Wolfsburger Führung vergab Aleksander Polaczek, der frei vor Pinguine-Torwart Tomas Duba vorbeischoss (17.). Und als das erste Drittel sich dem Ende neigte, schlugen die Gäste eiskalt zu. Marcel Müller eroberte die Scheibe von Timothy Hambly und drosch die Scheibe über die Fanghand von Brückmann zum 1:2 in die Maschen — 42 Sekunden vor Ende des Drittels.

Im zweiten Durchgang kontrollierten die Pinguine das Geschehen mit der erneuten Führung im Rücken bis Christoph Höhenleitner viel zu viel Platz gewährt wurde und der Stürmer abgefälscht zum 2:2 einschoss (32.). Doch die Pinguinen schüttelten sich ganz kurz und kamen nur 14 Sekunden nach dem Gegentreffer zur erneuten Führung. Daniel Pietta spielte Müller wunderbar frei, der mit seinem zweiten Tor an diesem Abend zum 2:3 einnetzte. Eine bessere Antwort konnte das Adduono-Team nicht liefern. Brückmann verhinderte danach gegen Christian Kretschmann den zweiten KEV-Treffer innerhalb von wenigen Sekunden.

Danach überstanden die Gäste das zweite Powerplay der Grizzlys unbeschadet. Auch weil Duba sich mit allem was er hatte auf einen Richtung Tor trudelnden Puck warf (38.). Beim nächsten Powerplay jedoch musste der Tscheche hinter sich greifen. Marco Rosa traf nach einer Körpertäuschung im Stile eines Torjägers zum 3:3 (49.). Der KEV versuchte jedoch, sofort wieder eine Antwort zu liefern. Kretschmann scheiterte jedoch an Brückmann. Pech hatten die Gäste, als ein Tor wegen hohen Stocks nicht gegeben wurde (55.). Kurz darauf ertönte die Sirene und es gab Verlängerung. In dieser boten sich beiden Teams hochkarätige Chancen, bis Tyler Scofield einen Schuss zum 4:3-Siegtreffer abfälschte.

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