Halbzeit für Adduono & Co.

Die Pinguine beschließen mit der Partie am Freitag in Hannover die erste Serie in der DEL.

Krefeld. Mit der Partie am Freitag, 19.30 Uhr, bei den Hannover Scorpions beschließen die Krefeld Pinguine ihre erste Serie in der Deutschen Eishockey Liga (DEL). 41 Punkte haben die Mannen um Chefcoach Rick Adduono bislang bereits eingefahren, 44 Zähler könnten es vor dem folgenden Heimspiel gegen die Iserlohn Roosters am Sonntag werden, mit dem die Krefelder in die zweite Halbzeit der Saison starten. Eine Punktausbeute, die den Pinguinen vor dem Start in die Spielzeit wohl nicht viele zugetraut hätten.

Derzeit liegen die Krefelder im Kampf um die Play-off-Plätze hervorragend im Rennen, bei 14Zählern Vorsprung auf den Tabellenelften Hamburg Freezers scheint zumindest die Qualifikation für die Pre-Play-off-Runde nur Formsache. Doch davon will Coach Adduono nichts wissen. "Man darf sich nicht zu sicher sein", warnt der Kanadier nicht zuletzt aufgrund der Leistungdichte in einer Liga, in der jeder jeden schlagen kann. Gleichwohl haben die sich die Pinguine ein gutes Polster erarbeitet, auf dem man sich aber keinesfalls ausruhen wolle und dürfe.

Dementsprechend intensiv wurde auch in dieser Woche wieder im Training gearbeitet. Dabei legte der Coach sein Augenmerk auf das Defensivverhalten. "Wir müssen in Hannover genauso konzentriert spielen wie zuletzt in Ingolstadt. Das heißt, defensiv gut arbeiten, keine Schüsse zulassen", sagte Adduono, der angriffslustige Scorpions erwartet. Erst recht nach der 3:9-Pleite der Hannoveraner zuletzt im Derby in Wolfsburg.

Sorgen dürfte dem Coach derzeit die Ladehemmung einiger Angreifer machen. Vor allem der zweite Block mit Charlie Stephens, Patrick Hager und Duncan Milroy offenbart derzeit Schwächen im Abschluss. "Vor der Partie in Ingolstadt haben wir uns schon die verschiedensten Variationen überlegen. Kurz vor dem Spiel habe ich aber dann meine Meinung geändert und beschlossen, die Blöcke doch unverändert gelassen", sagte der Kanadier. Der Erfolg gab ihm letztlich recht.

Änderungen scheinen dennoch nicht ausgeschlossen. Vor allem im Überzahlspiel. Denn auch da ist eigentlich nur der erste Block um Daniel Pietta mit den Bluelinern Dusan Milo und Richard Pavlikovsky an der Linie eine Gefahr für den Gegner. Die Variante mit Justin Kelly als zusätzlichem Stürmer an der blauen Linie hat sich bislang nicht ausgezahlt. "Vielleicht werden wir da etwas ändern", sagte der Coach. Ein paar Stunden hat er ja noch, um sich da etwas Neues einfallen zu lassen.

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