Krefeld Pinguine Fritzmeier gibt jungen Pinguinen beim 4:1 über Ritten viel Eiszeit

Krefelder belegen beim Turnier in Bremerhaven mit dem Sieg gegen Italiens Meister Platz drei. Konzentration gilt nun der Champions League.

Krefeld Pinguine: Fritzmeier gibt jungen Pinguinen beim 4:1 über Ritten viel Eiszeit
Foto: Dirk Jochmann

Krefeld. Die Rückspiele in der Champions Hockey League können kommen. Bei ihrer letzten Standortbestimmung vor den Duellen am Mittwoch (17.30 Uhr) in Vitkovice und am Samstag (18 Uhr MESZ) in Oulu belegten die Krefeld Pinguine beim Turnier in Bremerhaven nach einem 4:1 über den SC Ritten Sport den dritten Platz. Da sich die Gastgeber im Halbfinale gegen den SC Ritten Sport ebenfalls mit 4:1 durchsetzten, blieb der erhoffte Vergleich mit dem DEL-Neuling aus, und die Pinguine trafen im Spiel um Platz drei auf den italienischen Meister. Die Krefelder übernahmen von der ersten Minute an das Kommando auf dem Eis und ließen keine Zweifel aufkommen, dass sie das Turnier mit einem Sieg beenden wollten.

In der Aufstellung der Schwarz-Gelben fehlte wie schon am Freitag bei der 2:3-Niederlage nach Penaltyschießen gegen den Rivalen aus der DEL, die Iserlohn Roosters, der Kapitän Herberts Vasiljevs. Außerdem waren Daniel Pietta und Kyle Klubertanz nicht dabei. Das bedeutete mehr Eiszeit für die jungen Spieler der Pinguine. In der Abwehr bekam Mike Schmitz regelmäßig Einsatzzeiten, im Angriff Patrik Klöpper. Klöpper, der nach einer Oberschenkelverletzung drei Wochen ausgefallen war und am Wochenende sein Debüt gab, konnte sich dabei auch häufig in Szene setzen. Zum ersten Mal in der 16. Minute, als er die Übersicht behielt und den mitgelaufenen Mike Mieszkowski bediente, der den Puck nur noch einschieben musste. Das war bereits der zweite Treffer, vier Minuten zuvor hatte Marco Rosa einen Nachschuss im Tor der Südtiroler untergebracht.

Eine Nachlässigkeit in der Abwehr nutzte Ritten zum Anschlusstreffer, doch Mike Collins traf in Überzahl zum 3:1. Christian Kretschmann sorgte 29 Sekunden vor Spielende mit einem Schuss ins leere Tor für den Endstand.

Zuvor versäumten es die Pinguine, frühzeitig das Ergebnis klarer zu gestalten und ließen — insbesondere in Überzahl — gute Chancen aus. Defensiv stand das Team von Trainer Franz-David Fritzmeier gut, wurde von den überforderten Italienern jedoch auch nur selten ernsthaft gefordert.

Bei der unglücklichen Niederlage am Freitag gegen Iserlohn bewies die Mannschaft von Trainer Franz-David Fritzmeier, dass sie sich mit den Sauerländern auf Augenhöhe befindet. Das macht im Hinblick auf die Ergebnisse aus der letzten Spielzeit gegen den Club vom Seilersee Mut. In vier Spielen gelang den Schwarz-Gelben nur ein Sieg nach Verlängerung. Dem gegenüber standen drei — zum Teil deutliche — Niederlagen.

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