Die Pinguine nehmen Fahrt auf

Die Krefelder gewinnen das Turnier in Dordrecht.

Krefeld. Deutlich verbessert gegenüber den Testspielen in den Vorwochen sind die Krefeld Pinguine beim ERU Prestige International Ice Hockey Cup im niederländischen Dordrecht aufgetreten.

Obwohl mit François Methot (Muskelzerrung im Nacken), Herberts Vasiljevs (Leistenbeschwerden), Josh Meyers, Mitja Robar und Kyle Sonnenburg (alle mit Knieverletzung) fünf Spieler ausfielen, konnten die Krefelder am Samstag ihr erstes Spiel gegen die Top-Mannschaft Servette Genf mit 4:3 gewinnen.

Die selbstbewusste Mannschaft drehte in der 36 Minute mit zwei Treffern von Adam Courchaine und István Sofron innerhalb weniger Sekunden das Spiel. Zuvor hatten die Schweizer in der 13. Minute die 1:0-Führung erzielt.

Nach dem 3:1 von Andreas Driendl spielten die Pinguine nachlässiger und unkonzentrierter, so dass die Genfer noch ausgleichen konnten. Doch die Krefelder bewiesen Moral und erzielten durch Daniel Pietta den 4:3-Siegtreffer.

Das Finale bestritt die Mannschaft am Sonntag gegen die Kölner Haie. Diese hatten im Halbfinale mit 4:0 gegen die Nottingham Panthers gewonnen. 2012 gab es für die Pinguine beim Turnier in Amsterdam noch eine derbe 0:6-Finalklatsche gegen die Domstädter.

Am Sonntag zeigte die Mannschaft eine bessere Leistung als im Vorjahr und erspielte sich durch Treffer von Pietta und Sofron schnell eine 2:0-Führung. Im ersten Drittel konnten die Kölner noch auf 2:1 verkürzen, nach der Pause war aber wieder Pietta zur Stelle und erhöhte auf 3:1. Im Gegensatz zum Samstags-Spiel verloren die Krefelder in dieser Phase der Begegnung aber nicht die Konzentration und nahmen als wesentlich aktivere Mannschaft die Führung mit in die zweite Pause.

Adam Courchaine baute mit seinem Treffer im letzten Drittel, in dem Andi Driendl (Schlag auf den Fuß) geschont wurde, die Führung sogar noch aus. Trotz vieler Verletzer zeigten die Pinguine insgesamt eine gute Frühform.

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