DEL stellt Verfahren gegen Blank ein

Berlin (dpa) - Die Deutsche Eishockey Liga (DEL) hat das von den Eisbären Berlin beantragte Ermittlungsverfahren gegen den Krefelder Spieler Boris Blank eingestellt.

Wie die Liga mitteilte, könne sie in den vorliegenden Videobildern keinen Vorsatz in der Aktion des Krefelders gegen den Berliner Claude Giroux erkennen. Der NHL-Stürmer hatte sich eine Halswirbelverletzung zugezogen und wird sich nach Vereinsangaben zu einer intensiven Untersuchung zu einem Spezialisten nach Atlanta in die USA begeben.

Die Eisbären nahmen die Einstellung des Verfahrens „mit Unverständnis zur Kenntnis“, wie es hieß. „Die Köpfe der Spieler müssen mehr geschützt werden. Ich bin mir nicht sicher, ob alle Beteiligten wissen, was dafür notwendig ist. Ich hatte nach den bisherigen Entscheidungen der DEL ein anderes Urteil erwartet“, sagte Eisbären-Manager Peter John Lee.

Blank hatte beim Spiel gegen Berlin den Kanadier Giroux mit dem Stock im Gesicht getroffen. Giroux war nach dem Vorfall nicht bewusstlos, auch der SCAT-Test (neuer Standard bei Verletzungen im Kopf- und Nackenbereich) ergab keinen eindeutigen Befund. Giroux klagt aber weiterhin über Unwohlsein.

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