3:0 in Hannover: Pinguine nicht aufzuhalten

Die Krefelder gewinnen in Hannover mit 3:0 und feiern bereits den neunten Sieg in Folge.

Hannover. Das Wintermärchen der Krefeld Pinguine fand am Freitag seine Fortsetzung. Im Gastspiel bei den Hannover Scorpions setzte sich die Mannschaft von Coach Rick Adduono am Freitagabend mit 3:0 (1:0, 1:0, 1:0) durch und landete damit den neunten Sieg in Folge. Damit zogen die Pinguine gleichzeitig an Punkten mit dem Tabellenzweiten Adler Mannheim gleich. Da dürfte die Stimmung auf der Pinguine-Weihnachtsfeier am Samstagabend bestens sein.

Fünf Spiele in Folge und sieben der jüngsten acht Heimspiele hatten die Scorpions gewonnen, waren letztmals am 21. Oktober auf heimischen Eis ohne Punkte geblieben — gegen die Pinguine (1:3). Nicht nur der wiedergewonnene Heimstärke der Niedersachsen war es geschuldet, dass die Krefelder die Anfangsphase ohne Gegentor überstehen wollten. Denn zuletzt hatte es gegen Hannover und in Düsseldorf bereits in der ersten Minute im Kasten von Scott Langkow eingeschlagen.

Diesmal hielt die Abwehr der Gäste den ersten Angriffen stand, und mit zunehmender Spielzeit übernahmen die Schwarz-Gelben mehr und mehr die Initiative. Christian Ehrhoff, Andreas Driendl und Daniel Pietta hatten die ersten guten Einschussgelegenheiten, scheiterten jedoch an Goalie Greiss. Der allerdings war wenig später beim zweiten Überzahlspiel der Pinguine machtlos. Nach Vorlage von Mark Voakes und Francois Methot traf Adam Courchaine am langen Eck aus spitzem Winkel zum 1:0 (13.). Eine Führung, die erneut Courchaine, Herberts Vasiljevs und Boris Blank fast vor der ersten Pause noch ausgebaut hätten.

Der Mittelabschnitt begann ebenfalls ganz nach dem Geschmack von Coach Rick Adduono. Als in Fauser und Goc gleich zwei Hannoveraner auf dem Sünderbänkchen saßen, nutzten dies seine Mannen zum zweiten Treffer. Ehrhoff passte hart auf Driendl, der vor dem Tor nur noch den Schläger hinhalten musste (26.). Nur drei Minuten später hatte Courchaine sogar schon die frühe Vorentscheidung auf dem Schläger, doch er traf nur den Außenpfosten.

Auf der Gegenseite hatte Langkow nach gut der Hälfte der Spielzeit das Glück auf seiner Seite Zunächst rettete er gegenFauser, dann wurde er auf dem Bauch liegend von Krüger angeschossen. Auch bei zwei weiteren gefährlichen Schüssen von Wilhelm war Langkow auf dem Posten (32.) und verhinderte wie wenig später gegen Richter den Anschlusstreffer der Gastgeber (37.).

Als in Boris Blank und Goc jeweils ein Akteur beider Teams draußen saßen, spielten die Pinguine, bei denen Adduono konsequent mit vier Angriffsreihen spielte, die Gastgeber klassisch aus. Ein schönes Direktspiel zwischen Courchaine und Methot, schloss der Franco-Kanadier mit einem trockenenen Schuss zum 3:0 ab (46.). Danach wirkten dei gastgeber demoralisiert, die Pinguine dominierten nach Belieben und hätten noch weitaus mehr Treffer erzielen können. Fünf Sekunden vor Ende muss Langkow noch einmal gegen Morczinietz parieren — dann konnte er den verdienten Shutout feiern.

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