Zwei Verletzte in der Abwehr - Der KFC muss improvisieren

Am Samstag gastiert die Elf von Trainer Wongrowitz bei SW Essen am Uhlenkrug.

Krefeld. Der KFC Uerdingen muss umbauen. Vor dem Auswärtsspiel am Samstag bei Schwarz-Weiß Essen (Anstoß 15 Uhr) drückt dem Krefelder Fußball-NRW-Ligisten in der Abwehr der Schuh. Neben dem langzeitverletzten Monir Ibrahim muss auch Michael Baum passen, der jedoch zuletzt ohnehin nicht zur ersten Elf zählte.

Den Innenverteidiger plagt eine Verletzung an der Achillessehne. „Die Abwehr stellt sich von allein auf“, sagte KFC-Trainer Peter Wongrowitz. Auch Dennis Kusczka, Harun Celebi (soll bald an der Leiste operiert werden) und Regjep Banushi (nur Lauftraining nach Zerrung) werden die Fahrt zum Essener Uhlenkrug nicht antreten.

Ahmet Isiklar, ebenfalls angeschlagen, soll jedoch dabei sein. Damit wäre der Tross 20 Mann stark, denn auch der Ukrainer Igor Bendovskyi wird wieder zum Kader gehören, auch wenn er wohl zunächst nur auf der Bank Platz nehmen wird.

Auch vor Essen, das in der Tabelle als Zwölfter nicht gerade Angst und Schrecken verbreitet, zeigt der KFC-Trainer Respekt. „Das ist ein schwerer Gegner. Das Gerüst besteht aus erfahrenen Leuten.“ Als besonders gefährliche Essener nannte Wongrowitz Kamil Bednarski und Dirk Heinzmann. „Essen ist gut aufgestellt. Die haben sich überall gut verkauft“, sagt der KFC-Coach. Der Klub aus dem Ruhrgebiet unterlag in der Vorwoche nur 1:2 gegen Velbert und feierte davor einen 3:1-Sieg gegen Erndtebrück.

Schon nach der 0:1-Niederlage gegen Siegen hatte der KFC-Kapitän Ersan Tekkan betont, die Meisterschaft werde ohnehin mit Siegen gegen die vermeintlich Kleinen entschieden. Ein Drei-Punkte-Erfolg in Essen wäre ein wichtiger Schritt.

In der Abwehr baut der KFC-Trainer in der Zentralen auf den zuverlässigen Marc-André Nimptsch und den gelernten Außenverteidiger Bastian Pinske. Franck Njambe wird dessen Position auf der linken Seite bekleiden.

Für die rechte Seite sucht Wongrowitz noch nach einer Lösung. Die aussichtsreichen Chancen hat wohl Arda Yavuz, der nach einer Schwächephase zuletzt nicht erste Wahl war. Kosi Saka dürfte in Eessen wieder auf seine Lieblingsposition im defensiven Mittelfeld rücken, „damit wir im Zentrum wieder effektiver werden“, sagt der KFC-Coach.

Am Sonntag bestreitet der KFC zur Mittagszeit (11.30 Uhr) in Aplerbeck noch ein Freundschaftsspiel gegen den Dortmunder ASC.

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