Verband fällt Urteil gegen den KFC

Krefeld. Das Urteil der Spruchkammer des Fußballverbandes Niederrhein (FVN) ist da: Der Spielabbruch bei der Partie gegen Ratingen 04/19 am 16. April wird mit 0:2 gegen den KFC gewertet.

Außerdem sollen die Uerdinger 2500 Euro Geldstrafe zahlen sowie die Verfahrenskosten.

Die Vereinsführung des KFC hat bereits angekündigt, gegen das Urteil Einspruch einzulegen. Dazu hat der Verein fünf Tage Zeit.

Gerald Judenau, Geschäftsstellen-Leiter des KFC, zeigte Unverständnis für das Urteil. Ihm fehle vor allem die Begründung, wie die Spruchkammer des Verbandes zu der Entscheidung kam. "Viel steht in dem Schreiben des FVN ja nicht drin", sagte er.

Aus seiner Sicht seien die KFC-Fans am 16. April jedenfalls nicht für den Abbruch der Partie verantwortlich gewesen.

Peter Hambüchen, Sprecher des Fußballverbandes Niederrhein erklärte: „Der Verein KFC Uerdingen 05 zahlt wegen des Verhaltens seiner Anhänger und wegen des verursachten Spielabbruchs eine Geldstrafe in Höhe von Euro 2500 Euro an den FVN. Ausführlicher ist es auch im Urteil nicht beschrieben."

Bei der Partie zwischen Ratingen und Uerdingen waren rivalisierende Gruppen 20 Minuten vor Spielende aufeinander losgegangen. Bis zu 80 Beamte waren eingesetzt, um die Schlägereien und Ausschreitungen zu unterbinden. Es hatte 14 Verletzte gegeben. Das Spiel war zunächst unter- und später abgebrochen worden. Um welche Fans es sich bei den rivalisierenden Gruppen handelte, ist allerdings umstritten.

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