Tolle Stimmung — auch ohne Tore: KFC bietet dem 1. FC Köln Paroli

Der KFC bietet dem 1. FC Köln im letzten Test vor dem Start Paroli — ein 0:0 zum Hingucken.

Tolle Stimmung — auch ohne Tore: KFC bietet dem 1. FC Köln Paroli
Foto: Andreas Bischof

Krefeld. Die Generalprobe ist geglückt. Auch im letzten Testspiel der Vorbereitung gegen den Bundesligisten 1. FC Köln blieb der runderneuerte Regionalliga-Aufsteiger KFC Uerdingen beim 0:0 ohne Gegentor.

Zudem boten die Krefelder eine ansprechende Leistung, die aus Sicht der Fans auf eine erfolgreiche Saison in der vierten Liga hoffen lässt. FC-Trainer Peter Stöger lobt den Gegner: „Man hat gesehen, dass der KFC eine Idee hat. Die haben es gut gemacht.“ KFC-Trainer Michael Wiesinger sieht es genauso: „Das Team hat eine gute Mentalität. Trotz der Wechsel gab es keinen Leistungsabfall. Wir wurden nicht ausgehebelt und haben wieder zu Null gespielt.“

KFC Uerdingen hält dagegen: Testspiel gegen 1. FC Köln endet torlos
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KFC Uerdingen hält dagegen: Testspiel gegen 1. FC Köln endet torlos

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Lange Schlangen hatten sich an den Eingängen zur Grotenburg gebildet. Ein Bild, das die Macher des KFC Uerdingen auch in Zukunft gerne häufiger sehen würden, auch wenn der Gegner mal nicht den klangvollen Namen trägt wie der gestrige Bundesligist.

Schlangen gab es auch an den Verkaufsständen, es war auch eine erste Probe für den neuen Caterer. Als Schiedsrichter durfte der St. Töniser Tim Pelzer, der ebenfalls in der Regionalliga zu Hause ist, fungieren.

KFC-Trainer Michael Wiesinger hatte in den Tagen vor dem letzten Test gegen Köln davon gesprochen, an diesem Abend sein Gerüst für die anstehende Spielzeit zu präsentieren. Und man kann getrost davon ausgehen, dass die Mannschaft, die am Freitag auflief, in großen Teilen auch die sein wird, die am nächsten Samstag in der Grotenburg gegen die U23 des FC antritt.

Im Tor der Zweitliga-erfahrene René Vollath, davor die Abwehr um Bittroff, Schorch, Erb und Dorda. Als Sechser traten Schwertfeger und Talarski auf, rechts attackierte Kefkir, links Chessa, hinter der Spitze Reichwein kam Krempicki zum Einsatz. Aus der Meister-Elf waren nur noch drei Akteure übrig — Schwertfeger, Kefkir, Talarski.

Geschätzte 5000 Zuschauer waren gekommen, davon etwa 2000 FC-Fans. Immer wieder brandete Szenenapplaus auf, als sich die Gastgeber vorwagten — und im ersten Durchgang sogar den einen oder anderen Angriff bis zum Abschluss brachten.

Auf seinem schwarzen Sofa am Spielfeldrand nahm Wiesinger nur selten Platz. Der 44-Jährige beobachtete das Geschehen lieber im Stehen. Ein Klassenunterschied war wahrlich nicht zu erkennen.

Die Kölner, vor wenigen Tagen erst aus dem Trainingslager zurück, ließen den Ball laufen. Die Krefelder kamen dem Torerfolg aber näher, wie Oguzhan Kefkir nach einem schnellen Gegenstoß.

Ansonsten blieb die Begegnung ohne Großchancen. Im Umschaltspiel zeigte der KFC gute Ansätze. Tribünengast Friedhelm Funkel war beeindruckt von der Leistung des KFC: „Die haben eine gute Mannschaft zusammen.“

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