KFC Uerdingen Rankl - einer für die Aufstiegstore

Der KFC verpflichtet zum Trainingsstart in Danny Rankl einen Top-Stürmer für die Mission Aufstieg.

KFC Uerdingen: Rankl - einer für die Aufstiegstore
Foto: Andreas Bischof

Krefeld. Den ersten Willkommensgruß an den neuen Stürmer Danny Rankl schickte Präsident Lakis. Im Bulletin des Vereins heißt es: „Wir mussten immer zittern, wenn er gegen uns gespielt hat. Dann kann es nicht verkehrt sein, so einen torgefährlichen Mann nun in den eigenen Reihen zu haben.“

KFC Uerdingen: Rankl - einer für die Aufstiegstore
Foto: Andreas Bischof

Der 26-Jährige kann in der Tat eine beeindruckende Bilanz vorweisen. In 104 Oberliga-Spielen erzielte Rankl 62 Tore. Allein in der Hinrunde im Trikot von Jahn Hiesfeld machte er acht Treffer — mehr als jeder andere Spieler des KFC. Der Sportliche Leiter Horst Riege kennt Rankl aus seiner Zeit beim SV Sonsbeck: „Er hat alles, was einen Stürmer auszeichnet.“

Sein Tempo und seine Torgefahr sind es, die herausstechen. Rankl gilt schon länger als einer der besten Torjäger der Oberliga. Am Sonntag wirkte der Stürmer beim ersten Training der Vorbereitung bereits mit, genauso wie der zweite Zugang Pascal Schmidt, der das Offensivspiel kreativer gestalten soll. Im ausgedünnten Kader werden nun 20 Spieler, darunter auch Nachwuchskräfte wie Denis Jovanovic und Marvin Matten, um elf Startplätze kämpfen.

KFC-Trainer Michael Boris sagt: „Wir wollten den Kader nicht auf 25 Spieler aufblähen. Wir haben Spieler abgegeben, die wenig Einsatzzeit hatten. Der Konkurrenzdruck ist sehr hoch.“

Vor allem der Angriff ist mit Rankls Verpflichtung luxuriös besetzt. Neben Ex-Profi Mohamadou Idrissou lauern auch Darko Anic, Takehiro Kubo und nun Danny Rankl auf ihre Chance. Boris kann sich mehrere Konstellationen vorstellen — eine Doppelspitze, eine Achse mit den beiden Kreativen Florian Abel und Pascal Schmidt. In diesem Fall nur noch mit einem Sechser. Anic über die linke Außenbahn. Auch der aus Lotte gekommene Schmidt kann die Flügelposition spielen. Takehiro Kubo, der zuletzt häufig Anic den Vortritt lassen musste, wird sich in den kommenden fünf Wochen bis zum ersten Punktspiel empfehlen müssen.

Boris zeigte sich zufrieden mit dem, was seine Spieler in der Pause an Fitness gemacht haben: „Jeder ist fast 120 Kilometer gelaufen. Alle haben ihr Gewicht eingehalten, manche haben sogar noch etwas abgenommen.“ In den nächsten Tagen stehen vermehrt Training mit dem Ball und taktische Einheiten im Fokus. Das erste Testspiel ist für kommenden Sonntag beim VfB Homberg (14.30 Uhr) angesetzt.

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