KFC Uerdingen KFC Uerdingen zermürbt Kapellen

Der Fußball-Oberligist kommt gegen die in der zweiten Halbzeit dezimierten Gäste so richtig ins Rollen und gewinnt 4:0.

KFC Uerdingen: KFC Uerdingen zermürbt Kapellen
Foto: Andreas Bischof

Krefeld. Erst schoss Leon Binder den Ball direkt auf den Kapellener Torwart Christopher Möllering, sein zweiter Versuch wurde ebenfalls auf der Linie aufgehalten. Dann aber fiel der Ball vor die Füße von Aleksandar Pranjes — und dieser ließ sich seinen zweiten Treffer des Tages nicht nehmen. Der 25-Jährige machte mit dem 2:0 gegen den SC Kapellen-Erft alles klar. Der zweite Treffer war so etwas wie eine schwere Geburt. Drei Anläufe waren nötig. Danach aber lief es glatt mit dem 4:0-Heimsieg des KFC.

Wie schon beim Auswärtsspiel in Essen gilt: Wenn der KFC ins Rollen kommt, dann hält ihn auch nichts mehr auf. Die Krefelder setzten gegen in der zweiten Hälfte dezimierte Gäste immer wieder nach, zermürbten die Mannschaft aus dem Rhein-Kreis Neuss förmlich, der die Kräfte zusehends schwanden. Trainer André Pawlak sagte: „Der Platzverweis hat uns in die Karten gespielt. Wir haben uns im zweiten Durchgang auf die Konter besser eingestellt und die Überlegenheit gut ausgespielt. Ich bin total zufrieden.“

4:0-Heimsieg des KFC gegen Kapellen
16 Bilder

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Doch hatten die Uerdinger erst einmal Glück gehabt, dass ein Freistoß der Gäste nach drei Minuten nur die Latte traf und später ein Querpass von Oguz Ayan vor dem KFC-Tor nicht ankam. Die Hausherren kamen nach einem Pfostenschuss Danny Rankls besser ins Spiel, kurz darauf zirkelte Pranjes den Ball mit seinem linken Fuß von der rechten Seite ins lange Eck (21.). Der KFC übernahm nun zunehmend die Kontrolle.

Nach dem Seitenwechsel traf Philipp Goris erst den Pfosten, Pascale Talarski zwang Möllering zu einer Flugeinlage, ehe Pranjes das 2:0 markierte. Nach einem Foul an Goris nahm sich der Stürmer selbst den Ball, schoss den Elfmeter aber übers Tor. Nach seinem Konter-Tor zum 3:0 (79.) verzichtete Goris auf den Jubel, schlug sich stattdessen mit der flachen Hand auf die Brust, als wolle er ausdrücken, wie gut das Tor seiner Seele tut. Der eingewechselte Fabio Fahrian erzielte das 4:0.

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