KFC Uerdingen: RWO - da war doch was

Mit einer Pokalniederlage ist der KFC Uerdingen in das Fußballjahr gestartet. Am Samstag kommt es zum Wiedersehen mit Oberhausen.

KFC Uerdingen: RWO - da war doch was
Foto: Archiv Dirk Jochmann

Krefeld. Auch Stefan Krämer hat sich dieses vermaledeite Spiel schon auf Video gesehen, obwohl der Trainer damals noch gar nichts mit dem KFC Uerdingen zu tun hatte. Es geht um das Pokalspiel gegen Rot-Weiß Oberhausen Anfang Februar.

Es sollte für den KFC ein guter Start ins neue Jahr werden. Ein weiterer Schritt Richtung DFB-Pokal. Ein Weckruf in 2018, der auch Schwung bringen sollte für die Meisterschaft. Aus diesem Vorhaben wurde nichts. Aus im Pokal. Zudem eine ungewohnt fahrige Krefelder Mannschaft, die keine Mittel fand gegen gut formierte Oberhausener. Endstand: 0:2. Laune: schlecht.

Achteinhalb Wochen ist diese Niederlage jetzt her. Es war die bisher Letzte der Uerdinger. Seit Mitte März aber haben die Krefelder einen neuen Trainer, neue Lust am Spiel entwickelt und eine neue Spielidee. Die gegnerischen Abwehrmauern zu überwinden, war in den zurückliegenden Wochen kein Problem mehr. 13 Tore in vier Spielen unter Krämer.

Daher macht sich der neue Trainer auch keine Sorgen, dass seiner Mannschaft ein Missgeschick wie Anfang Februar noch einmal passieren wird, warnt aber vor der Qualität des Gegners: „Es war eine gute Mannschaft, die das Pokalspiel gewonnen hat. Griffig, aggressiv. Oberhausen ist ein sehr unangenehmer Gegner.“

Am Donnerstag ging es daher schon darum, Offensivaktionen einzuüben: „Wir haben schon ein, zwei, drei Ideen gegeben, wie wir uns vorne durchsetzen können“, sagt Krämer. Zumal der KFC derzeit über Lucas Musculus und Maximilian Beister verfügt, die in Hochform sind, an ihre Chance glauben, bis zur letzten Minute. Und Oberhausen hat den anfänglichen Schwung nach der Winterpause wieder eingebüßt. Aus den vergangenen vier Spielen gab es nur einen Punkt, zuletzt gegen Wuppertal. Niederlagen bei Viktoria Köln, in Dortmund und gegen Rödinghausen. Die Uerdinger werden am Samstag bereits wissen, wie Aufstiegsrivale Viktoria sein Spiel in Bonn beendet hat. Vor dem Oberhausen-Spiel sagte Krämer: „Es sind für uns acht Endspiele. Es kann sein, dass wir alle Spiele gewinnen müssen. Mit dieser Einstellung müssen wir in jedes Spiel gehen.“

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