KFC-Trainer ist trotz des 2:0 nicht zufrieden

Díe Krefelder gewinnen beim VfL Rhede. Coach Eric van der Luer kritisiert die mangelhafte Chancenverwertung.

Krefeld. Der KFC Uerdingen hat seine längste Auswärtsfahrt in dieser Fußball-Oberligasaison mit einem 2:0 Sieg beim VfL Rhede gekrönt. Der Sieg hätte deutlich höher ausfallen können, die Krefelder trafen sechsmal gegen Posten oder Latte.

Gleich die erste Gelegenheit für den KFC Uerdingen ging in der 7. Minute, abgefälscht von einem Rhedener Spieler, an den Querbalken. Der Nachschuss von Emrah Uzun verfehlte dann das Tor knapp.

Der VfL Rhede konzentrierte sich weitgehend auf das Verteidigen und beschränkte sich bei eigenen Ballbesitz aufs schnelle kontern. Bis zur 23. Minute ließ Rhede so auch nicht viel zu. Doch dann fing Issa Issa einen Querpass ab, ließ sich von drei Spielern der Hausherren nicht mehr aufhalten und versenkte den Ball unten rechts zum 1:0 für den KFC.

Kurz darauf hatte Uzun (29.) die Chance, um nachzulegen, doch er traf freistehend vor VfL-Torwart Marvin Radüchel nur den Pfosten. Doch auch Rhede kam zu guten Einschuss-Möglichkeiten.

In der 33. Minute wollte der KFC ein Foul an Kosi Saka gesehen haben, doch der Pfiff blieb aus, so dass Stefan Radefeld plötzlich alleine vor KFC-Keeper Sascha Samulewicz auftauchte und das Außennetz traf.

Durch sein Kopfballtor zum 2:0 (42.) sorgte dann Verteidiger Marc-André Nimptsch für Uerdinger Gelassenheit: „Es war eine schöne Flanke von Uzun und dann stand ich halt ganz gut.“

Nach dem Seitenwechsel war KFC-Trainer Eric van der Luer mit der Leistung seiner Mannschaft nicht mehr ganz einverstanden. Der KFC hatte zwar noch zahlreiche Chancen, aber Baltes (48.), Issa (61.), Alexiou (68.) und Tekkan (72.) trafen alle nur noch ans Aluminium.

„In der zweiten Hälfte hätten wir noch ein Tor nachlegen müssen“, befand Torschütze Marc-Andre Nimptsch. Fast hätte es so sogar noch einmal spannend werden können. Rhedes Andre Bugla (78.) hatte den Ball bereits an KFC-Torwart Samulewicz vorbei gelegt, doch Verteidiger Alexiou konnte im letzten Moment noch dazwischen grätschen. Van der Luer sagte zu Spiel: „Heute bin ich mit dem Ergebnis zufrieden, aber nicht mit dem Spiel der Mannschaft.“

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