Oberliga Niederrhein KFC-Spieler müssen auf dem „Acker“ ran

Uerdingen kann beim abstiegsbedrohten SV Hönnepel-Niedermörmter den Vorsprung an der Tabellenspitze ausbauen.

KFC-Trainer Andre Pawlak stuft das Spiel gegen den SV Hönnepel-Niedermörmter als Kampfspiel ein.

KFC-Trainer Andre Pawlak stuft das Spiel gegen den SV Hönnepel-Niedermörmter als Kampfspiel ein.

Foto: Bischof, Andreas (abi)

Krefeld. Geduld ist angebracht beim Oberliga-Spitzenreiter KFC Uerdingen. Am Samstag können die Krefelder Fußballer im Gastspiel beim SV Hönnepel-Niedermörmter ihren Vorsprung gegenüber der Spielvereinigung Schonnebeck zwar auf 14 Punkte ausbauen — die Partie der Essener wurde verlegt — dennoch will Trainer André Pawlak selbst dann noch nicht von einer Entscheidung sprechen. „Wir haben nichts zu verschenken. Wir wollen mit einem Polster in die Endphase der Saison gehen. Wir sind körperlich und mental gut drauf.“

Zeit für Experimente sieht Pawlak daher auch noch nicht gekommen. Vielmehr gehe es darum, das intern gesteckte Ziel, alle restlichen neun Begegnungen zu gewinnen, umzusetzen. Die einzige Niederlage der Saison datiert vom 30. Oktober in Bocholt (0:2). Es soll das einzige Mal bleiben, dass der KFC alle Punkte abgab.

Dass Spieler aus der zweiten Reihe im großen Stile Einsatzzeit bekommen, wird also erst die Zukunft bringen. Pawlak: „Jeder bis auf Jovanovic oder Taner hat in dieser Saison schon seine Anteile gehabt. Aktuell geht es darum, das Ding nach Hause zu bringen. Ich werde jetzt nicht die Mannschaft komplett umkrempeln.“ Ob Vincent Wagner wieder die Stelle als Innenverteidiger besetzen wird, ließ der 46-Jährige offen. Schließlich ist Patrick Ellguth nach seiner Roten Karte in Schonnebeck zurück.

Aber auch der 27-Jährige, der vor der Sperre einen Stammplatz innehatte, kann sich nicht sicher sein, am Samstag der Startelf zu stehen. Pawlak: „Das kann ich noch nicht sagen. Er wird aber auf jeden Fall im Kader sein.“ Das Spiel ab 16 Uhr an der Düffelsmühle in Kalkar stuft Pawlak als ein Kampfspiel ein: „Es wird um die Dinge wie Kratzen, Beißen, Kämpfen und Laufen gehen. Der Gegner ist im Abstiegskampf, hat aber bisher eine super Rückrunde gespielt.“

Die Platzverhältnisse in Hönnepel, der Verein selbst nennt sie selbstironisch einen „Acker“, gelten als klarer Heimvorteil. Spielstarke Mannschaften haben so ihre Schwierigkeiten. Mit langen Bällen werde zu rechnen sein, glaubt Pawlak. Vor allem auf den Zwei-Meter-Mann Daniel Boldt. Bislang hat der KFC aber Widrigkeiten wie diese an sich abperlen lassen.

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