KFC-Spiel: Ratinger sind optimistisch

Krefeld. Am Donnerstagabend entscheidet die Verbandsspruchkammer bei ihrer Sitzung in Duisburg, ob das abgebrochene Spiel in der Fußball-Niederrheinliga zwischen Ratingen 04/19 und dem KFC Uerdingen wiederholt wird (die WZ berichtete).

Während die Uerdinger auf die drei Punkte hoffen, gehen auch die Ratinger optimistisch in die Verhandlung. „Ich gehe davon aus, dass wir den Sieg und damit die drei Punkte zugesprochen bekommen“, sagt Vorsitzender Jens Stieghorst, der vom zweiten Vorsitzenden Bernd Teege und Geschäftsführer Klaus Poplawski begleitet wird.

Ein Wiederholungsspiel oder das Zuendespielen der rund 20 Minuten, die zum Zeitpunkt des Abbruchs noch zu bestreiten waren, wären aus Sicht der Ratinger falsche Entscheidungen. „Denn das würde Randalierern Tür und Tor öffnen, sollte ihre Mannschaft kurz vor dem Abpfiff hinten liegen“, sagt Stieghorst. Auch von einer Bestrafung wegen unzureichenden Sicherheitsvorkehrungen geht in Ratingen keiner aus. „Wir haben vorher mit der Stadt und der Polizei alles abgesprochen“, so der Vorsitzende.

Der KFC wird wie berichtet auf eine Wiederholung des Spiels plädieren, u.a., weil aus Uerdinger Sicht das Zünden von Feuerwerkskörpern durch Fans von Fortuna Düsseldorf und der Polizeieinsatz Auslöser des Spielabbruchs waren. JL

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