KFC Uerdingen KFC: Letzte Ausfahrt Wechsel

Am Donnerstag endete die Wechselfrist. In Maurice Schumacher, Sascha Tobor und Philipp Goris haben drei Spieler den KFC Uerdingen verlassen.

KFC Uerdingen: KFC: Letzte Ausfahrt Wechsel
Foto: abi/samla

Krefeld. Die letzte Ausfahrt. Am Donnerstag endete die Transferperiode des Sommers im Fußball. Ein wichtiges Datum auch für den KFC Uerdingen und sein vom Training freigestelltes Trio mit Ex-Kapitän Timo Achenbach, Sascha Tobor und Maurice Schumacher. Die beiden Letztgenanten lösten am Donnerstag ihre Verträge auf. Derweil legte der Club am Donnerstag noch einmal personell nach, verpflichtete Jan Holldack vom englischen Zweitligisten FC Brentford.

Der Kapitän der Meister-Mannschaft des Vorjahres möchte sich auf Anfrage zu seiner Situation nicht äußern, verweist auf seinen Anwalt Horst Kletke, der zahlreiche Fußballer bereut. Dieser war am Donnerstag aus terminlichen Gründen nicht zu sprechen. In letzter Zeit allerdings hatte Achenbach, der am Wochenende 35 wird und dessen Verhältnis zum Vorstand gestört ist, nicht den Anschein gemacht, er wolle unbedingt den Verein verlassen.

Der Stammtorwart der Aufstiegsmannschaft hatte bis Donnerstag noch keinen neuen Verein gefunden. Am Mittwoch sagte er unserer Zeitung: „Ich war auf der Suche. Es gab Interessenten, aber keinen richtigen Wow-Effekt. Ich werde wohl erst einmal weitertrainieren.“ Dann kam aber am Donnerstag die Wende: Eine Offerte des Oberligisten 1. FC Bocholt landete auf seinem Tisch. Schumacher löste noch am späten Nachmittag seinen Vertrag beim KFC auf, der wegen des Aufstiegs noch bis 2019 datiert war. In Bocholt winkt ihm ein Stammplatz. Der Club will in die Regionalliga.

Auch Sascha Tobor zieht es weg. Am Donnerstag löste der Rechtsverteidiger seinen Vertrag beim KFC auf: „Es ist alles glatt gelaufen“, sagte er am Nachmittag der WZ. Einem Engagement beim Ligarivalen FC Wegberg-Beeck steht damit nichts im Wege, wie der 26-Jährige erzählte. Tobor wohnt in Hückelhoven, in der Nähe des neuen Vereins. Am Donnerstag trainierte er dort schon mit.

Nun hat auch Stürmer Philipp Goris signalisiert, dass er sein Glück woanders suchen möchte. Das gab Trainer Michael Wiesinger am Donnerstag bekannt. Der Spieler sei am Mittwoch auf ihn zugekommen. Schon im vergangenen Jahr war der 22-Jährige nur sporadisch zum Zug gekommen. In dieser Saison war er nur dritte Wahl. In Marcel Reichwein und Lucas Musculus stehen ihm zwei regionalliga-erprobte Angreifer im Weg. Goris arbeitet im Hauptberuf. Wiesinger: „Er hatte sportlich einen schweren Stand.“

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