KFC ist nach 3:0-Erfolg Herbstmeister

Beim VfB Speldorf fallen die Treffer für die Krefelder erst in der zweiten Hälfte. Issa fehlt aus privaten Gründen.

Speldorf. Der KFC Uerdingen hat sich erwartungsgemäß die Herbstmeisterschaft in der Fußball-Oberliga gesichert — und das vier Spieltage vor dem Ende der Hinrunde. Beim VfB Speldorf gewannen die Krefelder mit 3:0 (0:0). Im Vergleich zu 4:1-Erfolg gegen den SV Uedesheim kam es zu einer überraschenden Änderung in der Startaufstellung. Der bisher erfolgreichste Torschütze des KFC; Issa Issa, fehlte aus persönlichen Gründen. Für ihn rückte El Houcine Bougjdi in die Anfangself.

Trotz dieses Ausfalls agierte der KFC von Beginn an gewohnt ballsicher, auch wenn es gegen die gut stehende Speldorfer Defensive nicht einfach war, zu Torchancen zu kommen. Die beste Chance in der ersten Hälfte hatte Ersan Tekkan (23.), der nach Flanke von Korte, den Ball an die Latte setzte. Torlos ging es in die Pause.

Aus dieser kam der VfB mit zunächst mit neuem Mut zurück. Vor allem Stürmer Carlos Penan war kaum vom Ball zu trennen, doch spätestens KFC-Keeper Sascha Samulewicz konnte klären. So auch in der 60. Minute, als Samulewicz mit einem Abschlag zu Uzun einen Konter einleitete. Kurz vor dem Strafraum sah sich Speldorfs Torhüter Kevin Hillebrand zu einer Notbremse an Uzun gezwungen und kassierte folgerichtig die Rote Karte.

„Der Platzverweis hat uns natürlich geholfen, aber wir haben es auch ein wenig erzwungen“, sagte KFC-Trainer Eric van der Luer. In der 71. Minute fiel dann der hochverdiente Führungstreffer durch Kosi Saka. Nach einem Freistoß von Tekkan in den Strafraum kam der Ball zu Saka, dem mit dem Außenriss ein wahres Traumtor in den linken Winkel gelang. „Wenn man das im Training übt, klappt es mit ein bisschen Glück auch“, sagte der Torschütze zu seinem Tor. Nach der lange ersehnten Führung entstanden zunehmend Räume für den KFC, das Ergebnis zu erhöhen. Nach einer Flanke es eingewechselten Kuta gelang Uzun das 2:0 (87.). Mit dem Schlusspfiff sorgte der KFC-Stürmer sogar noch für einen Doppelpack zum 3:0 (90.). Mit nunmehr zwölf Toren rückt der Stürmer damit auf den zweiten Platz der Torjägerliste.

„Wir haben heute eine schwierige Aufgabe gut gelöst“, sagte van der Luer zufrieden.

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