KFC brennt auf Revanche gegen Verl

Die Krefelder gastieren heute im 175 Kilometer entfernten Ostwestfalen. Beim Gegner fehlen gleich sieben Stammspieler.

KFC brennt auf Revanche gegen Verl
Foto: Revierfoto

Krefeld. Auf eine lange Auswärtsfahrt nach Ostwestfalen macht sich der Tross des KFC Uerdingen am heutigen Samstag. Im 175 Kilometer entfernten Verl, 15 Kilometer südlich von Bielefeld, steht die Auswärtsbegegnung in der Fußball-Regionalliga beim dortigen SC an (14 Uhr, Stadion an der Poststraße). Die Mannschaft von Trainer Andreas Golombek steht als Tabellenachter derzeit im gesicherten Mittelfeld. Doch nach zwei Niederlagen in diesem Jahr zeigt die Formkurve der Verler klar nach unten. „Trotzdem sind sie eine richtige Regionalliga-Mannschaft, die schwierig zu spielen ist“, sagt KFC-Trainer Eric van der Luer.

Doch nicht nur die beiden Niederlagen dürften den KFC-Verantwortlichen Mut für die schwere Auswärtsaufgabe machen. Mit Simon Engelmann, der beim 3:2-Hinspielsieg (nach zweimaliger KFC-Führung) alle drei Tore für die Verler erzielte, fehlt genauso rot-gesperrt wie Mario Bertram, Jannik Schröder und Friedrich Bömer-Schulte. Desweiteren müssen die Stammkräfte Guerino Capretti, Torhüter Sebastian Lange und Sascha Brinker (alle verletzt) ersetzt werden. Insgesamt fehlen beim SC also sieben Spieler.

Doch auch unabhängig von der personellen Situation des Gegners ist für den KFC heute ein Punktgewinn Pflicht. Durch die Spielabsage gegen Fortuna Köln waren die Blau-Roten zuletzt wieder einmal zum Zuschauen und Trainieren verdammt. „Die Jungs brennen auf das Spiel. Die Trainingsintensität ist verdammt hoch“, sagt van der Luer.

Der KFC-Trainer muss allerdings erneut auf zahlreiche Spieler verzichten. Mittelfeldspieler Patrick Ellguth hat sich eine schwere Knieverletzung zugezogen und fällt auf unbestimmte Zeit aus. „Eine genaue Diagnose haben wir noch nicht, es ist nur klar, dass etwas am Kreuzband nicht stabil ist“, sagt van der Luer. Dominik Oehlers hat sich an der Ferse verletzt und droht ebenfalls auszufallen. Deshalb wird wohl Mesut Yanik aus der A-Jugend nachrücken, um die U 23-Regel zu erfüllen, die seit der Sperre von Meik Kuta wieder schwieriger zu erfüllen ist.

Während Hamza Cakir noch immer nicht fit genug für einen Startelf-Einsatz ist, fehlt bei Burak Kaplan weiterhin die Spielberechtigung. „Das ist natürlich sehr frustrierend. Der türkische Verband hat seit Tagen nichts von sich hören lassen, obwohl wir alle nötigen Unterlagen eingereicht haben“, sagt der Coach. Immerhin kann er wieder auf Waldemar Schattner bauen, der sich einen Weisheitszahn ziehen ließ. Damit dürften seine muskulären Probleme passé sein.

„Wir werden wohl mit der gleichen Aufstellung wie auf Schalke beginnen. Einzige Änderung könnte sein, dass Waldemar Schattner im defensiven Mittelfeld spielt und Ioannis Alexiou in der Innenverteidigung“, kündigt van der Luer an.

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