KFC: Bakterielle Infektion legt Issa Issa flach

Der Toptorjäger des KFC Uerdingen droht gegen den VfB Homberg auszufallen. Das Hinspiel in der Grotenburg endete 1:1.

Krefeld. Nachdem die Winterpause in der Fußball-Oberliga für den KFC Uerdingen wetterbedingt um drei Wochen verlängert werden musste, soll am Sonntag endlich der Ball rollen. Die Mannschaft von Trainer Eric van der Luer gastiert beim VfB Homberg.

In der Hinrunde waren die Duisburger die erste Mannschaft, die den Krefeldern Punkte stehlen konnte. Beim 1:1 am 6. Spieltag war auch der einzige verschossene Elfmeter von KFC-Toptorjäger Issa Issa mitentscheidend. Der Deutsch-Libanese, der 21 Tore auf seinem Konto hat, will es im Rückspiel besser machen. Allerdings ist er durch eine bakterielle Infektion angeschlagen. Wichtig wäre er vor allem für die Offensive, die bei den fünf Testspielniederlagen gegen höherklassige Teams nur drei Treffer erzielen konnte. Die Abwehr, die vor allem bei langen Bällen große Probleme hatte, kassierte 15 Gegentore. Trotzdem sagt Trainer Eric van der Luer: „Wir haben, unabhängig von den Ergebnissen, gute Freundschaftsspiele gemacht. Ich habe gesehen, was ich sehen wollte. Und wir haben trainiert, was wir wollten.“

Bis auf Issa Issa, dessen Einsatz sich kurzfristig entscheidet, sind alle Akteure fit. Größere personelle Experimente sind von van der Luer nicht zu erwarten. In der Innenverteidigung dürfte neben dem gesetzten Griechen Ioannis Alexiou Marc-André Nimptsch auflaufen. Er war zum Ende der Hinrunde gesperrt. Auch Jan Lukas Pirschel darf auf mehr Einsatzzeiten hoffen. Nicht ausgeschlossen ist zudem, dass Winterzugang Narciso Lubasa bereits eine Rolle spielt.

Der VfB Homberg hat das letzte Testspiel gegen Landesligist 1. FC Bocholt mit 8:1 gewonnen. Als besonders torhungrig gelten Chamdin Said (11 Tore) und Almir Sogolj (8).

Wohl verlegt werden muss der Pokalkracher gegen RW Oberhausen. Der Regionalligist soll am 24. März das Ligaspiel gegen Wiedenbrück nachholen. Eine Regionalligapartie hätte Vorrang vor dem Verbandspokal. Der Fußballverband Niederrhein erklärte auf WZ-Anfrage, die Verlegung sei von den zuständigen Gremien noch nicht abgesegnet worden. Die Entscheidung soll in den nächsten Tagen fallen.

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