Interview mit Marcel Reichwein

Der Stürmer des KFC Uerdingen erzielte den Siegtreffer zum 1:0 gegen Erndtebrück. Für den 31-jährigen Stürmer war es das zweite Saisontor.

Herr Reichwein, was bedeutet Ihnen Ihr Treffer?

Marcel Reichwein: Für mich persönlich sehr schön. Es ist aber nichts Besonderes. Es soll nicht das Ende der Fahnenstange sein. Ich freue mich auch für die Mannschaft. Die drei Punkte sind sehr wichtig.

Zuletzt waren Sie nicht mehr erste Wahl. Wie sind Sie damit umgegangen?

Reichwein: Ich konnte im Pokalspiel in Frohnhausen Selbstvertrauen sammeln. Ich war nicht sauer gewesen. Wir haben ein gemeinsames Ziel. Jeder hat sich unterzuordnen. Jeder hat seine Qualitäten im Kader. So haben wir mehr Möglichkeiten.

Wie bewerten Sie die Team-Leistung gegen Erndtebrück?

Reichwein: Wir sind schwer ins Spiel gekommen, waren nicht so druckvoll wie sonst. Die Rote Karte hat uns nicht in die Karten gespielt. Fußball ist ein Ergebnissport. Es ist egal, wie man spielt. Bei einem Remis hätten wir gesagt: Mist.

Was muss besser werden im Spiel der Mannschaft?

Reichwein: Wir sind minimalistisch unterwegs. Immer 1:0 oder 0:0. Man würde gerne mal vorzeitig auf 1:0 stellen, unsere Torchancen besser nutzen, früher für klare Verhältnisse sorgen. Wir sollten mal als echter Spitzenreiter auftreten. Es kann immer mal passieren, dass ein Ball durchrutscht. Der Gegner darf nicht unterschätzt werden. Erndtebrück stand bei uns plötzlich frei vor dem Tor. Es stand auf Messers Schneide. Das Toreschießen ist das Schwierige im Fußball. Es ist aber gut, dass die Chancen da sind.

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