Jubel um Gianni Wittenberg

Der Juniorenspieler trifft beim 3:1 der Fischelner doppelt — es ist erst der zweite Heimerfolg.

Jubel um Gianni Wittenberg
Foto: Mocnik

Man sieht Fischelns Trainer Josef Cherfi recht entspannt in diesen Tagen. So auch nach dem 3:1-Heimsieg seiner VfR-Mannschaft gegen SW Essen. Von einer besonders angespannten Situation im Abstiegskampf rund ums Team ist an der Kölner Straße zumindest gestern bei frühlingshaftem Wetter nichts zu spüren gewesen. Das wird wohl auch daran liegen, dass die sportlichen Zeichen längst auf Abstieg stehen. Daran konnte auch der erst zweite Heimsieg nichts ändern. Sieben Punkte bleibt der Rückstand auf den Tabellen-14. VfB Hilden, der gestern ebenfalls gewann. Acht Spiele stehen noch aus.

Vor allem der junge Gianni Wittenberg, ein Mann aus der eigenen A-Jugend des VfR Fischeln, zeigte Abschlussqualität, erzielte die Treffer zum 1:0 (30.) und 3:0 (62.). Dafür gab es ein Lob von Trainer Josef Cherfi: „Er ist ein seltener Typ Straßenfußballer, immer mit viel Herz bei der Sache. Er weiß, wo das Tor steht.“ Philip Reichardt, der gestern als Innenverteidiger auflief, erzielte den dritten Treffer für Fischeln, das die Essener bis auf die Endphase im Griff hatte.

Cherfi: „Das zweite Tor war wichtig für die Sicherheit bei Kontern.“ Christos Pappas spielte an der Seite des von einer schweren Schulterverletzung genesenen David Machnik im Mittelfeld. Machnik hielt 75 Minuten durch. Dann nahm ihn Cherfi vom Platz. Der Blick geht nach vorne. Die Zukunft wird geplant. Wie Cherfi berichtet, hat der Großteil des Kaders bereits seine Absicht erklärt, auch in der kommenden Saison für den VfR Fischeln am Ball zu sein, auch in der Landesliga, wo die Reise aller Voraussicht nach hingeht.

Die Mannschaft soll im Sommer verstärkt werden, denn es gab in der Saison viel Aderlass. Ob Kapitän Kevin Breuer nach seiner Schulterverletzung und Hochzeit im Sommer noch einmal die Fußballschuhe schnürt, sei noch völlig offen, so Cherfi.

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