HTC: Dämpfer vor vollem Haus

Der Crefelder HTC unterliegt im Spiel der Hoffnungsrunde Mülheim mit 1:2.

Krefeld. Jetzt wird es eng. Trotz Heimvorteils kassierte der Crefelder HTC im ersten Spiel der Bundesliga-Hoffnungsrunde gegen Uhlenhorst Mülheim eine 1:2-Niederlage und könnte frühzeitig aus dem Wettbewerb ausscheiden.

Am Samstag folgt in Mülheim das Rückspiel. Sollte Krefeld gewinnen, gibt es 24 Stunden später das entscheidende Spiel, wiederum in Mülheim. "Wir geben nicht auf, vielleicht gehen wir nächste Woche als Sieger vom Platz", sagte Teammanager Kevin Butt.

Volles Haus auf der Gerd-Wellen-Hockeyanlage. Über 1000 Zuschauer sorgten für den rechten Rahmen. Sogar die eigens aufgebaute Zusatztribüne war rappelvoll. "So etwas haben wir schon lange nicht mehr gesehen", strahlte Manager Robert Haake.

Vor dem Anpfiff wurden die frischgebackenen Junioren-Weltmeister Niklas Sakowsky und Felix Klein sowie Dietmar Alf als medizinischer Betreuer des Juniorenteams geehrt. Der Vizepräsident des Deutschen Hockey Bundes, Wolfgang Hillmann, nahm diese mit CHTC-Vize Dirk Wellen vor.

Beide Teams zeigten, dass sie unbedingt die Hoffnungsrunde gewinnen wollen. Zahlreiche Torszenen prägten diese Begegnung, wobei die Mülheimer durch verschiedenen Strafecken die besseren Chancen herausspielten. Doch Niklas Sakowsky zeigte ein ums andere Mal, warum er bei der WM in Malaysia als bester Torhüter geehrt worden war. Herrlich seine Reaktionen auf der Linie, Sonderapplaus des Publikums war ihm gewiss.

Fünf Minuten vor der Halbzeit dann der frenetische Jubel bei den CHTC-Fans. Philipp Fröschle versenkte den Ball nach einer Strafecke zum 1:0 für Krefeld.

Nach dem Seitenwechsel erarbeiten sich die Mülheimer ein optisches Übergewicht. Immer wieder gab es gefährliche Szenen im Schusskreis des CHTC. In der 44. Minute war es dann passiert, als Jan-Philipp Rabente abzog und Niko Müsgens den Ball noch unhaltbar zum 1:1 abfälschte. Der Druck der Mülheimer wurde immer stärker, da sich die Krefelder Jan Broja, Alan Butt und Jochen Michhely Zeitstrafen einhandelten.

13 Minuten vor dem Spielende der Schock. Thilo Stralkowsky markierte den 2:1-Siegtreffer für Mülheim. Der 13-fache Torschütze der Gäste stand bei der Strafecke goldrichtig und knallte den Ball in den Kasten. Im Parallelspiel setzte sich der Berliner HC knapp mit 1:0 über den Nürnberger HTC durch.

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