Zwei Korschenbroicher zur HSG
Zimmermann und Schiffmann haben für zwei Jahre unterschrieben.
Krefeld. Wenn die Spielzeit nicht mal zur Hälfte absolviert ist, die personellen Planung indes für die Saison 2017/18 zur Hälfte abgeschlossen sind, muss aktuell etwas schief laufen. Die HSG Krefeld läuft ihren Ansprüchen hinterher, wird sie in dieser Saison nicht mehr einholen. Fünf Verletzte, ein ausgedünnter Kader und knappe Niederlagen gegen Spitzenteams — Mittelmaß ist nicht das Ziel und so hat der Handball-Drittligist Nägel mit Köpfen gemacht, nachdem er bereits mit sechs Spielern aus dem aktuellen Kader verlängerte.
Dienstag präsentierten die Geschäftsführer Thomas Wirtz und Manfred Fothen in Max Zimmermann und Henrik Schiffmann zwei Zugänge, die unsere Zeitung bereits vor einer Woche gemeldet hatte: beide vom TV Korschenbroich, beide mit Zwei-Jahres-Verträgen ausgestattet und beide als Leistungsträger vorgesehen.
Thomas Witz sagt: „Unser Kader ist zu klein. Das wollten wir besser machen in der neuen Saison und werden ihn um drei Spieler größer bauen. Mit Zimmermann und Schiffmann haben wir Qualität, aber auch gute Typen verpflichtet.“
Zimmermann ist 26 Jahre, spielte einst in Königshof und ist bester Linksaußen der 3. Liga. Wirtz: „Im Vorjahr wollten wir ihn schon. Da hat es nicht geklappt. Mit ihm verstärken wir uns extrem.“ Zimmermann sagt: „Ich habe nicht zwölf Jahre Leistungssport gemacht, um das jetzt ausklingen zu lassen. Die HSG hat Ambitionen, könnte sich zum Spitzenteams mausern.“
Schiffmann ist 22 Jahre, spielt bereits fünf Saisons in der 3. Liga — mit Düsseldorf nach dem 2. Liga-Abstieg, und zuletzt drei Jahre in Korschenbroich. Er spielt als Linkshänder im Rückraum rechts mit Gardemaß von zwei Metern, hat allerdings auch schon einen Kreuzbandriss und eine Sprunggelenks-Verletzung hinter sich.
