Handball HSG-Karten vom Sofa aus buchen

Der Handball-Drittligist führt zur Saison mit dem Umzug in die Halle Glockenspitz auch ein neues Ticketing-System ein.

Handball: HSG-Karten vom Sofa aus buchen
Foto: Bischof, Andreas (abi)

Krefeld. Lange Warteschlangen oder frustrierte Fans, die wegen einer ausverkauften Halle ganz ohne Eintrittskarte wieder abziehen müssen, wird es in Zukunft beim Handball Drittligisten HSG Krefeld nicht mehr geben. Vielmehr bequem vom Sofa aus können die Fans zukünftig per Internet ihre Eintrittskarten buchen und ausdrucken.

Der Umzug von der Halle in Königshof zur Glockenspitzhalle ist Anlass für die HSG Krefeld ihr Ticketingsystem komplett umzustellen. Umsetzer ist AD Ticket, mit dem auch der frisch gekürte deutsche Meister, die Rhein Neckar Löwen, und GWD Minden arbeiten.

André Schicks, bei der HSG für Öffentlichkeitsarbeit und Marketing zuständig, will es den Fans so einfach wie möglich machen: „Bis Mitte Juli können die Fans ihre Dauerkarten noch über unsere homepage bestellen und erhalten von uns zudem eine persönliche Beratung. In diesem Zeitraum wird dann die Umstellung auf das online-System erfolgen. Dann können die Fans sofort für alle 15 Heimspiele Einzelkarten erwerben.“

Aus fünf Preis-Segmenten können dann Karten ausgewählt werden. Das erste Heimspiel wird voraussichtlich am 27. August, einem Sonntag, in der renovierten Glockenspitzhalle ausgetragen. Nach Abschluss der Zweitligasaison am 10. Juni dürfte der DHB den Spielplan veröffentlichen. Der Preis für die Einzelkarte in der Glockenspitzhalle für Erwachsene liegt zwischen 16 und 8,50 Euro. Die billigste Saison-Dauerkarte kostet 102 Euro, die kostspieligste 192 Euro. Damit bleiben die HSG-Verantwortlichen in der billigsten Kategorie unter dem Einheitspreis in der Halle Königshof, wo alle Zuschauer zehn für die Einzelkarte bezahlen mussten. Eine Dauerkarte kostete bisher einheitlich 120 Euro. Zudem gibt es gestaffelte Preise für Begünstigte (ab acht Euro), Jugendliche (ab vier Euro) und Kinder (drei Euro). Laut HSG-Geschäftsführer Thomas Wirtz soll eine vernünftige Mixtur für die Preise gefunden werden. Alle Sitzplätze sind einzeln zu buchen. Am Eingang werden dann die Tickets per Scanner eingelöst.

Ob die neuen Eintrittskarten zukünftig zudem als Ticket für Bus und Bahnen Geltung bekommen, steht noch nicht fest. Erste Gespräche mit den SWK-Verantwortlichen sind geführt, doch noch gibt es keine Ergebnisse. Schicks: „Für die beiden ersten Heimspiele ist ein Shuttlebus von Königshof zur Glockenspitz geplant. In der Halle wird es dann für Getränke den gewohnten Wertmarkenverkauf geben.“

Während die Bauarbeiten im Sanitärbereich der Halle laufen, startet die HSG mit ihren Arbeiten in der Gastronomie in gut zwei Wochen. Statt der angestaubten Einrichtung werden die Gäste zukünftig in der „Eagles-Lounge“ bewirtet. Das Wappentier des Drittligisten soll mehr in den Vordergrund gerückt werden. Weitere Infos zu den Tickets unter

hsg-krefeld.de/index.php/tickets

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