Handball HSG: Das Festival der Tore

Handball-Drittligist bleibt auch im fünften Spiel in Folge sieglos, verliert mit 36:37 gegen TV Leichlingen.

Handball: HSG: Das Festival der Tore
Foto: Dirk Jochmann

Krefeld. Mit aller Macht stemmte sich Handball-Drittligist HSG Krefeld gegen die Niederlage, doch zum fünften Mal in Folge reichte es für die Schwarz-Gelben nicht zum Sieg. Mit 36:37 (18:22) unterlag der Tabellenachte dem Vorjahresmeister Leichlinger TV, der ebenfalls die Saison abgehakt hat. Leichlingens Trainer Frank Lorenzet brachte es auf den Punkt: „Beide Teams gehören zum „best of the rest“, aber solch ein Spiel wird es nie mehr wieder geben.“

Lorenzet spielte dabei auf die Rekord-Torflut von 73 Treffern an. Noch nie in dieser Spielzeit gab es in der Westgruppe eine Begegnung mit mehr Toren. HSG-Torwart und Vizekapitän Stefan Nippes sagt: „Wir spielen seit Wochen dauernd mit einer neuen Abwehrformation und ständig wechselnden taktischen Ausrichtungen. Da ist es ganz schwer, das Tor sauber zu halten.“

Mit einem Eisbeutel kühlte Nippes seine lädierten Beine nach dem Spiel, eine Verletzung hätte sich der 30-Jährige nicht erlauben können, denn Philipp Ruch war mit einer Fersenverletzung ausgefallen, und Torhüter Nummer drei, Dean Christmann, spielte für TuSEM Essen, da der Zweitligist von seinem Erstspielrecht Gebrauch machte.

Zur langen Verletztenliste gesellte sich vor dem Spiel auch Marcel Görden (Grippe), und aus beruflichen Gründen fehlte David Breuer. Dafür gab Timo Heuft nach seinem Blitztransfer eine vielversprechende Premiere mit sechs Toren: „Ich kenne zwar erst drei Spielzüge, aber Tim Gentges hat mir ein, zwei Mal auf dem Feld erklärt, wie es laufen soll, und es hat funktioniert. Schade, ich wäre gerne mit einem Sieg gestartet.“ Bei der Torflut lag die HSG nicht ein einziges Mal in Führung, lediglich Heuft konnte zum 14:14 ausgleichen. In der zweiten Hälfte schlichen sich immer Fehler ein, wenn der Anschlusstreffer in der Luft lag.

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