HSG: Das letzte Aufgebot

Der Handball-Drittligist reist mit nur acht Feldspielern nach Minden und verliert 24:32.

Symbolfoto

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Krefeld. Handball-Leckerbissen waren die Drittligaspiele der HSG Krefeld bei der Zweitvertretung von GWD Minden noch nie. Bei der 24:32-Niederlage, vor der Geisterkulisse von 59 Zuschauern in der Hauptschulsporthalle in Dankersen kassierten die Gäste die zweithöchste Saisonniederlage.

Wieder einmal konnten die Krefelder nicht an die Leistung der Vorwoche anknüpfen, schlug als Folge der Personalpolitik die lange Verletztenliste ins Kontor. So ging das Team von Trainer Olaf Mast mit gerade acht Feldspielern in die Begegnung, es fehlten die beiden etatmäßigen Rechtsaußen Hannes Hombrink und Thomas Plhak sowie Kreisläufer Marcel Görden.

Das Trio Timo Heuft, Tim Gentges und Marc Pagalies ging zudem angeschlagen ins Spiel. Trainer Mast sagt: „Diese drei Spieler hätten unter normalen Umständen gar nicht spielen dürfen. Doch dann wären wir nicht spielfähig gewesen. So haben wir uns, den Umständen entsprechend, sogar noch gut verkauft. Leider haben wir viel zu wenig Tore geworfen.“

Krefelds Angriff war nur ein laues Lüftchen, bis auf Maik Schneider, der sich auf der rechten Angriffsseite auf der Halb- und Außenposition mit Erik Hampel abwechselte und acht Tore erzielte.

Doch die Gäste vom Niederrhein hielten das Spiel in der ersten Hälfte noch offen, führten teilweise mit einem Tor. Nach dem 10:10 durch Gerrit Kuhfuß und dem knappen Pausenrückstand legte die HSG nach dem Seitenwechsel noch einmal zu, schaffte durch Hampel den 18:18-Ausgleich. Polman erhöhte per Siebenmeter auf 19:18. Doch nach einer Auszeit fand Minden ins Spiel, kam schnell zu leichten Toren, drehte das Spiel zum 23:19. Danach ließen die Kräfte bei der HSG nach, die Gastgeber fuhren aus den letzten neun Spielen den sechsten Sieg sowie zwei Unentschieden ein. ps

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