HSG-Auftakt: Härtetest im Pokal

Handball-Drittligist aus Krefeld trifft im Halbfinale der ersten Runde am Samstag in Neustadt auf Zweitligist ASV Hamm.

HSG-Auftakt: Härtetest im Pokal
Foto: Dirk Jochmann

Den Saisonauftakt bloß nicht verschlafen — darum beginnt für den Handball-Drittligisten HSG Krefeld am Samstag bereits um 6 Uhr die 500 Kilometer lange Reise zum ersten Pflichtspiel nach Neustadt an der Ostsee. Das beschauliche holsteinische Städtchen ist einer von bundesweit 16 Austragungsorten der ersten Runde des DHB-Pokals, für die sich die Krefelder als Tabellenvierter der abgelaufenen Saison qualifizierten. Vier Teams streiten um einen Achtelfinalplatz. Um 16 Uhr trifft die Mannschaft des neuen Trainers Ronny Rogawska im ersten Halbfinale auf Zweitligist ASV Hamm Westfalen. Anschließend spielt Gastgeber HSG Ostsee Neustadt/Grömitz als Drittliga-Aufsteiger gegen Erstligist TBV Lemgo.

HSG-Auftakt: Härtetest im Pokal
Foto: Dirk Jochmann

Die Neustädter Gogenkrughalle ist mit 750 Zuschauern ausverkauft. Eine kleine Schar von HSG-Fans bekam mit Unterstützung der HSG-Verantwortlichen noch Tickets. Für Rogawska kommt der erste Härtetest gerade richtig: „Vom Papier her ist Hamm klarer Favorit, mit Ansprüchen in die 1. Liga aufzusteigen. Alle Teams kommen gerade aus der Vorbereitung, der Pokal hat seine eigenen Gesetze, und wir haben Qualität genug, uns so gut wie möglich zu verkaufen.“ Darum hat sich der HSG-Tross in Neustadt fest einquartiert, um im Falle einer Überraschung am Sonntag um 15.30 Uhr das Finale zu bestreiten.

HSG-Auftakt: Härtetest im Pokal
Foto: Dirk Jochmann

Rogawska, der kaum 50 Kilometer Luftlinie entfernt in Dänemark aufwuchs, kann mit zwölf Feldspielern und drei Torhütern planen, hütet allerdings seine Startaufstellung. Nach den guten Eindrücken in der Vorbereitung dürfte im Tor Stefan Nippes als neue Nummer eins stehen. Von fünf Linkshändern sind mit Kevin Christopher Brüren und Karl Roosna nur zwei vollwertig einsatzbereit. Zugang Eric Hampel laboriert an den Folgen einer Magen-Darm-Erkrankung. Henrik Schiffmann und Philipp Liesebach werden als Langzeitverletzte erst im Laufe der Saison wieder spielen.

Auf der linken Angriffsseite und am Kreis sind David Hansen, Max Zimmermann und Marcel Görden gesetzt. Auf der Spielmacherposition dürften sich Tim Gentges und Simon Ciupinksi abwechseln. Für die Abwehr steht Spezialist Damian Janus bereit.

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