Hockey: Strafecken stehen beim CHTC auf dem Trainingsplan

Der Crefelder HTC steht vor dem schweren Gang nach Hamburg.

Krefeld. Torwartwechsel beim Crefelder HTC. Olympiasieger Christian Schulte muss für das anstehende Hockey-Bundesligaspiel seiner Mannschaft beim UHC Hamburg seinen Platz räumen. Junioren-Nationalkeeper Niklas Sakowsky rückt nach und steht wie schon vor der Winterpause gegen die Hanseaten im Kasten. "Da ich zwei gleichstarke Torhüter habe, läuft das Rotationsprinzip. Darauf habe ich mich schon vor einigen Wochen festgelegt", sagt Trainer Dietmar Alf. Für den erfahrenen Schulte dürfte dies aber eine bittere Pille sein, da er seit vielen Jahren uneingeschränkt die Nummer eins im Kasten des Crefelder HTC war. Diese Zeiten scheinen vorbei.

"Beim UHC haben wir immer gut ausgesehen. Wäre toll, wenn wir da noch ein paar Punkte sammeln könnten", sagt Alf, der sich aber um die Schwere der Aufgabe bewusst ist. Der Trainer hat trotz des schwachen Auftakts bei der 2:4-Niederlage gegen Uhlenhorst Mülheim seinen Optimismus nicht verloren. Warum auch? Der Crefelder HTC steht in den Play-offs und hat damit das erste Ziel erreicht. Nun geht es darum, nicht auf Rang acht abzurutschen. Das wäre fatal, da dann im Play-off-Spiel mit RW Köln ausgerechnet die stärkste Mannschaft der Liga warten würde. "Wir müssen schauen, dass wir Rang sieben halten, oder sogar noch höher klettern." Alf setzt dabei auch auf den Düsseldorfer HC. Der DHC muss morgen nach Berlin und ist zum Siegen verurteilt. Sollten keine drei Punkte herausspringen, wäre der amtierende Vizemeister in der Abstiegsrunde, und Berlin könnte an Krefeld vorbeiziehen.

Realistisch gesehen hat der CHTC derzeit beim UHC Hamburg nur eine Außenseiterchance. Die Hanseaten haben zwölf Spieler im Kader, die in der A- bzw. C-Nationalmannschaft spielen. In Patrick Breidenstein (9 Tore) und Philip Sunkel (6) stehen herausragende Akteure im Dress. Zudem spielt der UHC auch im europäischen Wettbewerb. Das Augenmerk im Training lag beim CHTC in den vergangenen Tagen bei der Ausführung der Strafecken. Denn da zeigten die Krefelder zuletzt gegen Mülheim eklatante Schwächen.

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