Hockey: Mahn-Team aufPlay-off-Kurs

Bundesligist Crefelder HTC siegt überraschend gegen den Ligaprimus Harvestehuder THC.

Krefeld. „Hut ab vor diesen Leistungen. Meine Mannschaft hat zweimal prächtig gespielt und dazu den Tabellenführer geschlagen. Ich bin sehr zufrieden“, sagte Trainer Matthias Mahn, Trainer des Hockey-Bundesligisten Crefelder HTC. Sein Team hatte Ligaprimus Harvestehuder THC mit 3:1 bezwungen und gegen den Club an der Alster am Tag zuvor trotz einer guten Partie mit 1:4 verloren. Damit belegen die Krefelder in der Tabelle den vierten Rang und bleiben auf Play-off-Kurs.

Das Duell der beiden Trainer-Brüder Matthias und Joachim Mahn am Samstag verlief auf hohem Niveau. Die 250 Zuschauer sahen ein weitgehend ausgeglichenes Spiel. Lediglich in der Chancenverwertung war Alster einen Tick besser und verließ deshalb auch als Sieger den Platz. Die Gäste erspielten sich in der Anfangsphase einige klare Chancen. Daraus resultierte auch eine schnelle 2:0-Führung, die bis zur Pause hielt. Nach dem Seitenwechsel startete der CHTC furios und kam durch Jung-Nationalspieler Niklas Wellen zum Anschlusstreffer. Es folgte eine große Drangphase der Krefelder, in der die Hanseaten kaum noch zur Entfaltung kamen. Allerdings vergab das Mahn-Team zahlreiche hochkarätige Tormöglichkeiten. Das rächte sich. Der Hamburger Jonathan Fröschle verwandelte eine Strafecke zum 3:1 und sorgte für die Vorentscheidung. Die Hausherren warfen in den letzten zehn Minuten alles nach vorne und tauschten für den Torhüter einen weiteren Feldspieler ein. Kurz vor dem Abpfiff erzielten die Gäste das 4:1. „Es war eine bittere Niederlage, gerade weil wir gut mitgespielt haben“, sagte der CHTC-Trainer.

Auch im Duell mit Harvestehude lagen die Krefelder schnell mit 0:1 zurück, ließen sich aber nicht entmutigen und fanden dank ihrer technischen Fähigkeiten schnell ins Spiel zurück. Ein Doppelschlag von Jason Lynch und Lars Wellen innerhalb von zwei Minuten brachten dem CHTC eine 2:1-Halbzeitführung. Nach dem Seitenwechsel blieb die Partie hochklassig mit zahlreichen Chancen auf beiden Seiten. Die Entscheidung besorgte zwei Minuten vor dem Spielende Max van Laak mit dem 3:1.

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